Amateursex bezeichnet im Wortsinn jedwede Erotik, an der keine Profis beteiligt sind. Demzufolge findet Amateursex in privaten Schlafzimmern statt, aber auch bei der Gangbang-Party und im Swingerclub. Zuweilen verwendet man den Begriff auch, wenn die Grenze des rein privaten Bereichs überschritten wird. Außerdem ist in der Regel ein wesentliches Kriterium, dass mit erotischen Handlungen Geld verdient wird.
Erotik vor der Webcam
Zahlreiche Frauen, aber auch viele Männer, nicht binäre Menschen und Paare nutzen die Technik, um das Angenehme mit Nützlichem zu verbinden. Sie installieren im Schlafzimmer oder an einem anderen geeigneten Platz eine Webcam. Diese zeichnet erotische Handlungen (Sex, Masturbation, BDSM-Session …) auf oder streamt sie live über eine Camsex-Seite wie
Bongacams. Zuschauer*innen zahlen entweder ein Taschengeld oder einen festgelegten Nutzungspreis, von dem ein Gutteil direkt bei den Amateur*innen ankommt.
Vieles liegt dabei direkt in deren Hand. Denn wer sich in erotischer Atmosphäre besonders sexy zu inszenieren weiß, kann sich über die richtige Plattform schnell einen Namen machen und viele Fans für sich begeistern. Zusätzlicher Pluspunkt? Die
Vorlieben-Liste seitens der Zuschauer*innen ist potenziell ähnlich endlos wie die der Sexpraktiken und Szenarien, die man selbst geil findet. Siehe etwa
abspritzen |
BDSM |
blasen |
Cam 2 Cam |
Creampie |
das erste Mal |
Hausfrau |
interaktives Sextoy |
Masturbation |
Naturtitten |
Orgasmus |
Sandwich Sex / Double Penetration |
Schwänze & Eier |
Sperma |
TS |
oder verdorben |
Vorteil dabei: Diverse Kategorien wie MILF, fetter Schwanz, Muschi oder deutsche Amateure finde auch beim Dreh vom
DIY-Porn viel Anklang. Denn Hand aufs Herz, wer sieht sich nicht schon einmal gern an, wie eine geile Amateurin ordentlich gefickt wird? Eben … Womit wir schon bei der nächsten Variante sind!
Private Pornos
Zahlreiche Menschen empfinden Pornografie als besonders erotisch, wenn sie sehr lebensecht daherkommt. Dann werden private Pornos den gestellten Hochglanzpornos vorgezogen. Es liegt auf der Hand, dass professionelle Pornodarsteller*innen in aller Regel bedeutend höher entlohnt werden. Dennoch kann man mit einem guten
Amateur Porn durchaus nennenswertes Geld verdienen. Auch hier kommt es sehr auf die Details an.
- Besonders ansprechende Körper (Stichworte Tattoos und Big Tits)
- außergewöhnliche erotische Handlungen und / oder
- eine spannende Story vor schöner Kulisse
sind Möglichkeiten, die Zuschauer*innen langfristig auf sich aufmerksam zu machen.
Die Hobbyhure
Auch, wenn es die Bezeichnung nicht vermuten lässt - die Hobbyhure fällt ebenfalls in die Kategorie Amateursex. Privatpersonen bieten sich über einschlägige Kontaktanzeigen oder auf entsprechenden Online-Plattformen wie
kaufmich.com für erotische Dienstleistungen an. Das Spektrum reicht hier von der erotischen Massage über den schnellen Sex auf dem Parkplatz bis zur Begleitung in den Swingerclub.
Für viele der überwiegend männlichen Kunden ist dabei nicht nur von Bedeutung, dass die Kosten zumeist niedriger als für eine professionelle Prostituierte oder Escort sind. Ein ebenfalls oft genanntes Kriterium ist der private, persönlichere Charakter eines solchen Arrangements. Denn Sex von Amateur*innen ist in den meisten Fällen weniger einstudiert als ein professioneller Liebesdienst. Gerade, weil Amateursex nur gelegentlich angeboten wird, gibt es dafür kein festgelegtes Standard-Schema.
Aber Achtung: Auch durch Amateursex erzielte Einnahmen muss man versteuern!
Zwar gibt der Amateursex schon dem Namen nach in der Regel kein hauptberufliches Einkommen her. Doch auch nebenberuflich oder hobbymäßig per
deutschem Amateur Porno und Co. erzielte Einnahmen betrachtet das Finanzamt als steuerpflichtiges Einkommen. Sicher lässt es sich nicht nachweisen, wenn man die Zahlung eines Taschengeldes im Einzelfall mündlich vereinbart. Wer seine finanziellen Absichten aber klar erkennen lässt oder etwa als
Hobbyhure über eine entsprechende Plattform anbietet, kann kaum an den Steuerbehörden vorbei agieren. Dennoch: Die Umsätze beim Amateursex fallen meist klein bis mittelgroß aus, sodass auch nach Abzug der Steuer noch ein schöner Verdienst übrig bleibt.