Bei vielen Museen scheiden sich die Geister: Für viele Menschen ist es die höchste Erfüllung, in den jeweiligen Mikrokosmos einzutauchen und sich so umfassend wie nur möglich über ein Thema zu informieren. Andere schütteln nur den Kopf und sprechen angesichts der Eintrittskosten von rausgeschmissenem Geld. Fast alle sexpositiven Menschen können sich aber auch die hier vorgestellten Museen einigen – sogar jene, die um Ausstellungshäuser normalerweise einen großen Bogen machen. Speziell Amsterdam ist ein sündiges Reiseziel.
Diese europäischen Museen sind einfach sexy!
Tatsächlich gibt es auf der ganzen Welt verschiedene Museen, die sich der Lust und Leidenschaft widmen. Doch es ist nicht notwendig, um den halben Globus zu jetten. Denn auch in europäischen Museen geht es hemmungslos zu.
Prag, Tschechien: Sex Machines Museum
Noch nie gab es ein so breit gefächertes Angebot an Sexspielzeug wie heute. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Menschen in früheren Zeiten verschiedenen Hilfsmitteln für Sex und Masturbation nicht zugetan gewesen wären. Dieses einzigartige Museum wurde 2001 eröffnet und zeigt auf drei Etagen über 350 lustfördernde Exponate.
Neapel, Italien: Museo Archaelogico Nazionale di Napoli
Das archäologische Museum in Neapel ist aus verschiedenen Gründen einen Besuch wert. Auch Erotikfans kommen hier auf ihre Kosten. Im sogenannten ‚Secret Cabinet‘ sind verschiedene explizite Fundstücke aus den Ruinen von Pompeji und Herculaneum ausgestellt. Im Wesentlichen handelt es sich um bildliche Darstellungen von sinnlichen Massagen und kopulierenden Paaren.
Barcelona, Spanien: Museo Erótico de Barcelona
Dass man im Südwesten Europas lustfreundlich eingestellt ist, ist kein Geheimnis. Dieses Museum hätte aber niemand inmitten der Fußgängerzone La Rambla erwartet. Unverblümt werden hier nicht nur heiße Kleidungsstücke, sondern auch Sexspielzeug und Sexpuppen ausgestellt. Wer möchte, kann sich hier aus näher über die indische Liebeslehre des Kamasutra informieren.
Amsterdam, Niederlande I: Sexmuseum Venustempel
Dieses lustvolle Haus war 1985 das weltweit erste Sexmuseum. Ursprünglich wurde nur eine kleine Anzahl an erotischen Objekten aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt. Mittlerweile hat sich die Anzahl der Exponate deutlich vergrößert. Vom Gemälde über die anzüglich bemalte Kachel bis hin zur Skulptur reicht das Spektrum der lustvollen Ausstellungsstücke.
Amsterdam, Niederlande II: Red Light Secret Museum
Amsterdam ist nicht nur für seine Grachten und die Coffeeshops berühmt. Die niederländische Hauptstadt gilt auch als ein Mekka der Prostitution. Dass man sich für diesen Ruf keineswegs schämt, beweist u. a. dieses Museum. Hier kann man nicht nur einen Blick in ein authentisches Bordell früherer Zeiten werfen, sondern auch viel über die Geschichte der käuflichen Liebe erfahren. Prickelnder kann eine Zeitreise definitiv nicht sein!
Amsterdam, Niederlande III: Erotic Museum
In Deutschland herrscht allenfalls in Hamburg ein ähnlich lockerer Umgang mit der Erotik wie in Amsterdam. Dieses Haus befindet sich inmitten des Rotlichtviertels und verbindet einen Sexshop mit einem Museum. Im Vordergrund steht hier vor allem die Amsterdamer Lust an der Lust: Wie wurde das Viertel zu dem, was es heute ist? Zahlreiche Fotografien und Exponate geben Einblick in die erotische Seite Amsterdams. Übrigens darf im Museum sogar fotografiert werden.