Die meisten Dinge sind im Haushalt -zumindest theoretisch- für jedermann schnell auffindbar. Doch manches ist nicht für alle Augen und Hände bestimmt, etwa größere Summen an Bargeld, teurer Schmuck oder Sexspielzeug. Tatsächlich gibt es im Hinblick auf die besten Verstecke einige Schnittmengen – trotzdem wollen wir uns hier auf die erotischen Lustspender konzentrieren.
Wichtige Überlegungen sollte man im Vorfeld treffen
Es gibt so einige Gründe, warum man für die Aufbewahrung von Sexspielzeug ganz eigene Überlegungen anstellen sollte. Das sind vor allem die Folgenden:
- Sie sollten bei Bedarf rasch zur Hand sein.
- Ein Ordnungssystem hilft, alles im Überblick zu behalten.
- Integrierte Technik muss sauber und trocken gelagert sein.
- Einige Materialien (zum Beispiel Latex) erfordern beim Lagern eine staubfreie, wohltemperierte Umgebung.
- Ausreichend viel Stauraum ist unabdingbar
- Sie sollten von Unbefugten (v. a. von Kindern) nicht entdeckt werden.
Es sind also viele Aspekte möglichst gut und ohne Kompromisse unter einen Hut zu bringen. Der Karton im feuchten Keller oder auf dem staubigen Dachboden schließt sich (abgesehen von wenigen Ausnahmen) komplett aus. Bliebe der Wohnraum – den man allerdings oft auch mit Personen teilt, vor denen man das Sexspielzeug aus guten Gründen verbergen möchte.
Eine Frage des Raumes
Im Familienhaushalt ist klar: Das Kinderzimmer fällt komplett aus, denn hier kann und darf der Nachwuchs jeden noch so verborgenen Winkel erreichen. Zwar scheint es in den Zimmern von eher weniger ordentlichen Teenagern Bereiche zu geben, die augenscheinlich noch nie ein Mensch zuvor betreten hat. Doch möglicherweise ist die neue Spielkonsole ein Grund, den eigenen Raum neu kennenzulernen. Oder die erste Liebe leistet hier ihren Beitrag …
Auch Wohn- und Esszimmer sind üblicherweise gemeinsam genutzte Räume, in denen sich alle Bewohner*innen und Gäste ausbreiten. Gerade letztere sollten natürlich nicht über Sextoys und / oder Pornos stolpern, wenn sie zum Beispiel den Tisch für das Abendessen decken wollen. Bleiben noch Gästezimmer, Büro und Schlafzimmer übrig. Und tatsächlich bieten sich hier oftmals einige Möglichkeiten.
Gästezimmer: Was verbirgt eigentlich der Schrank in der hinteren Ecke?
Im ersten Moment klingt es nicht sinnvoll, ‚anzügliche‘ Dinge genau dort unterzubringen, wo man übernachtende Gäste einquartiert. Doch wenn die Besucher*innen dort neben dem Schlafplatz bereits einen Schrank für ihre Kleidung vorfinden, ist der Frage nach dem Wohnkomfort Genüge getan. Wenn das Gespräch tatsächlich auf das abgeschlossene Mobiliar im hinteren Bereich des Raumes kommen sollte, liegen die ‚Notlügen‘ auf der Hand: Selbstverständlich findet sich dort die Reserve an Bettwäsche und Handtüchern.
Das Latex-Kleid für die nächste Party ist durch die geschlossene Front ebenso wenig zu erahnen wie die Kiste mit Dildos und Vibratoren. Und das Fesselset bleibt ebenfalls im Verborgenen. Ganz wichtiges Argument: Auch der eigene Nachwuchs verbindet mit dem verschlossenen Möbel definitiv nicht mehr als öde Heimtex-Langeweile.
Das Büro: Hier braucht es Cleverness!
Generell mag das Homeoffice kein Bereich für unbefugte Familienmitglieder oder Gäste zu sein. Trotzdem sollte man genau diese Gruppen im Blick haben, wenn man hier seine Toys verstecken will. Denn möglicherweise wird der Raum bei Bedarf auch mal zu einem Reserve-Gästezimmer, außerdem will der Nachwuchs hier vielleicht auch mal etwas ausdrucken oder sucht nach einer Klarsichthülle für seine Dokumente. Trotzdem kann man hier auch
Sexspielzeug verstecken, wenngleich weniger Platz zur Verfügung steht: Sammelordner bieten sich hierfür ideal an, wobei man jedoch auf die Beschriftung achten sollte.
In einem mit „Bank“ markierten Ordner könnte jemand Bargeld vermuten und ihn gezielt aus dem Regal holen. Aufschriften wie „Heizungsanlage“ oder „Finanzamt“ hingegen erscheinen für Unwissende deutlich weniger interessant. Wenn sich hinter dem so beschrifteten Rücken ein Sammelordner mit Dildo, Vibrator & Co. befindet, bleibt er auch langfristig im Verborgenen. Und zwar auch dann, wenn sich Kinder oder Gäste alleine hier aufhalten. Die abgeschlossene Schreibtischschublade hingegen weckt nicht nur bei Einbrechern die Neugier – und wie allgemein bekannt ist, lassen sich die dort verwendeten Schlösser spielend einfach knacken.
Das Schlafzimmer: Das geheime Reich?
Gäste, Kinder und andere Familienmitglieder wissen: Das Schlafzimmer ist eine Tabuzone, auch wenn sie nicht so benannt wird. Doch genau darin liegt natürlich auch ein gewisser Reiz. Daher ist es gar nicht ungewöhnlich, wenn Kinder die bekannte „sturmfreie Bude“ nutzen, um auch mal durch den Nachtisch oder den Schlafzimmerschrank der Eltern zu stöbern. Und auch hier sind klassische Möbelschlösser kein echtes Hindernis. Anders verhält es sich bei einem echten Safe, der natürlich nicht nur Sextoys beinhalten muss. Allerdings kann er für Misstrauen sorgen, denn offenbar hat da jemand ein großes Geheimnis.
Aber es gibt auch im Schlafgemach gute Verstecke, die weder Schloss noch Riegel benötigen. Das im Schrank verborgene Geheimfach etwa ist so simpel wie genial. Zudem kann man auch hier noch einmal auf den „Reservewäsche-Trick“ aus dem Gästezimmer zurückkommen: Wenn die oberste Kiste des hinten im Kleiderschrank befindlichen Stapels lediglich Kissen und Wolldecken beinhaltet, wird kaum jemand die Boxen darunter durchstöbern. Und erotische Kleidung wie das bereits erwähnte
Latex-Kleid? Wenn sie in einem fensterlosen Kleidersack zwischen der Alltagskleidung hängt, bleibt sie meistens unentdeckt.
Übrigens: Sexspielzeug kann man nicht nur verstecken, sondern auch
tarnen. Bei vielen Dingen können Unwissende dann nicht erkennen, dass es sich um erotische Lustspender handelt …