Bei der Sexpraktik Ass to Mouth (ATM) geht es darum, zuerst passiven Analsex zu erleben und im direkten Anschluss daran denselben Penis per Blowjob oder sogar Deepthroat zu verwöhnen. Sie ist speziell in Hardcore-Pornos sehr beliebt. Aber auch davon unabhängig findet sie viele Fans – primär im Zusammenhang mit D/s und Erniedrigungsspielen.
Was ist der Reiz an ATM?
Ass to Mouth kann aus verschiedenen Gründen reizvoll sein.
- Zum einen stellt sie einen gesellschaftlichen Tabubruch dar und ist – sogar für erotische Verhältnisse – für viele Menschen vergleichsweise provokant. Das gilt insbesondere im Hinblick auf Hygienegrenzen, die man auf diese Weise relativ leicht überschreiten kann.
- Zusätzlich darf man aber auch nicht unterschätzen, dass in entsprechendes Experimentieren einen echten Kick bringen kann. Einerseits, weil es mit verschiedenen Stimulationsweisen (Anal- und Oralsex) zu tun hat. Andererseits sorgt auch die (Hardcore) Pornografie dafür, dass viele Menschen überhaupt erst einmal auf Ass to Mouth aufmerksam werden und das Nachstellen und Weiterentwickeln bestimmter Szenarien als besonders lustvoll empfinden.
- Und nicht zuletzt spielen auch die Faktoren Vertrauen, Intimität und – in vielen Fällen auch Kontrolle und Unterwerfung – eine wichtige Rolle. Schließlich kommt man sich beim ATM sehr nahe und kann den passiven Part darüber unter Umständen extrem demütigen. Insofern überrascht es nicht, dass Ass to Mouth gern als Machtdemonstration oder als Beweis einer gewissen Hemmungs- und Tabulosigkeit betrachtet und genutzt.
Insofern überrascht es nicht, dass ATM oftmals eng mit
Analspielen |
Dreier / Vierer / Gruppensex |
Gangbang |
Dominance & Submission |
Sadomasochismus |
und Rape Games |
verbunden ist.
Worauf muss man beim Ass to Mouth achten?
Wenngleich ATM ohnehin vom Prinzip her als Dirty Sexspielart gedacht ist, darf es an einer gründlichen Hygiene doch nicht mangeln. Diese lässt sich mittels einer
Analdusche gewährleisten, die dafür sorgt, dass nicht übergebührlich-unnötig viele Darmbakterien in den Mund gelangen. Ferner ist es sinnvoll, beim Erleben von Ass to Mouth einen leeren Magen zu haben – nur für den Fall, dass sich der passive Part im Zuge des Blowjobs oder
Deepthroats erbrechen muss. Und nicht zuletzt sollte es nicht erzwungen werden, aber das versteht sich sicherlich von selbst.