Weihnachten ist bekanntlich das Fest der Liebe – und die vier Wochen davor werden gerne als besinnlich beschrieben. Doch viele Menschen können da nur müde lächeln: Während der normale Alltag weiterläuft, muss man Geschenke besorgen und das Weihnachtsfest organisatorisch vorbereiten. Gleichzeitig werden die Tage kürzer, das Wetter schlechter und der Andrang in vielen Geschäften nimmt massiv zu. Wie bleibt da noch Zeit für Liebe, Lust und Leidenschaft?
Stress, lass nach – auch im Advent
Für viele Menschen ist Weihnachten das wichtigste Fest des Jahres. Zwar weiß man, dass es sich bei der in den Medien so gefeierten Besinnlichkeit meistens um eine schöne Utopie handelt, trotzdem ist man gerne bereit, dafür in der Adventszeit so manches Opfer zu bringen. Dabei kann es sich um berufliche Mehrarbeit handeln, um das Weihnachts-Shopping in der Innenstadt oder auch um den glühweinseligen Abend mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt. Und auch wenn es im Job nun ausnahmsweise mal etwas ruhiger zugehen sollte, sorgt das Umfeld mit zahllosen privaten Terminen für einen ausgefüllten Kalender. Es ist nur verständlich, wenn einem dabei die Puste ausgeht. Wo steckt sie also, die berühmte adventliche Besinnlichkeit?
Es muss nicht gleich die einsame Insel sein, …
…trotzdem ist die eine oder andere kleine Flucht gerade im Advent echter Balsam für die Seele. Dafür ist natürlich einige Konsequenz vonnöten, selbst gegenüber den besten Freunden. Natürlich darf und sollte man sich auch in den Wochen vor Weihnachten Zeit für seine Lieben nehmen. Es ist aber absolut legitim, hierbei Prioritäten zu setzen.
Wenn man also ohnehin nicht auf allen Weihnachtsfeiern tanzen kann, sollte man sich frühzeitig die eine, vielleicht auch die zwei wichtigsten vormerken. Für allen anderen gilt: Sorry, dieses Jahr nicht! Wer die
Geschenke frühzeitig vor dem Advent besorgt, konsequent auf Gutscheine setzt oder sich bewusst nicht an der Geschenkeflut beteiligt, nimmt auch an dieser Stelle viel Druck von den eigenen Schultern.
Die so gewonnene Zeit und Ruhe kann man natürlich ganz nach eigenem Gusto nutzen. Der prasselnde Kamin bietet sich aber nicht nur für die Kuschelstunde mit einem guten Buch und einem Advents-Tee an. Er ist auch eine Steilvorlage für erotische Stunden, ob nun
solo oder mit der*dem Partner*in.
Oder dem heimischen Stress komplett entfliehen?
Oft wäre es ein echter Affront, wenn man sich dem familiären Wahnsinn zum Weihnachtsfest komplett entzöge. In der Adventszeit ist das schon eher möglich – und oft bieten sich gerade jetzt ganz besondere Gelegenheiten.
- Cityreise im Advent: Sofern man sich nicht für eine der klassischen „Weihnachts-Metropolen“ entscheidet, kann man sich bis kurz vor dem Fest über tendenziell günstige Übernachtungskosten freuen. Wahrscheinlich geht es in der Stadt ähnlich turbulent zu wie am Heimatort – doch aus der Touristen-Perspektive geht man viel entspannter damit um. Übrigens: Dort, wo einen niemand kennt, lässt es sich auch viel entspannter frivol ausgehen.
- Wellnessprogramm: Viele Wellness-Hotels sind für die Zeit rund um den Jahreswechsel zwar schon lange vorher ausgebucht. Für die Adventszeit ist das aber eher nicht der Fall, sodass man gute Chancen auf ein Schnäppchen hat. Vielleicht sogar ganz spontan und kurzentschlossen?
- Erotisches Appartement: Sogar einige begehrte Locations haben in der Vorweihnachtszeit oft noch freie Termine. Denn selbst manche Kinkster können sich dem Dezember-Stress nicht entziehen und planen ihre heiße Auszeit daher lieber für einen anderen Termin.
Advent: Geile Sache?
Unter dem Strich kommt es natürlich immer darauf an, was man selbst daraus macht. Wer auf dem Weihnachtsmarkt oder in einem Spielwarengeschäft arbeitet, kann für den Advent natürlich nicht mit viel Zeit für Wellness und erotische Entspannung planen. Für die meisten anderen ist es aber durchaus möglich, sich zwischendurch die eine oder andere Auszeit zu genehmigen. Falls sie der
Lust und dem Seelenfrieden dient, ist bei Bedarf auch mal eine kleine Notlüge erlaubt.