Bei der Fickmaschine handelt es sich um ein Sextoy der besonderen Art. Man kann es alleine oder zu zweit auf verschiedene Arten ins Liebesspiel einbauen. Englisch ist die Rede von der ‚Fucking Machine‘ oder der ‚Sexmachine‘.
Was ist eigentlich eine Fickmaschine?
Im Filmklassiker „From Dusk till Dawn“ von Quentin Tarantino stellt sich ein ziemlich cooler Biker einem jungen Mädchen mit dem Spitznamen „Sexmachine“ vor. Damit hängt er die eigene Messlatte zwar ziemlich hoch, doch immerhin muss er sich im weiteren Verlauf des Films nicht daran messen lassen. Generell sollten Männer ihre eigenen Fähigkeiten in erotischer Hinsicht aber lieber nicht mit einer Fickmaschine gleichsetzen. Schließlich ist ein solches Gerät tatsächlich omnipotent. Solange elektrischer Strom da ist, ist auch die Stoßkraft gegeben.
Wie ist eine Sexmaschine beschaffen?
Es gibt unterschiedliche Ausführungen dieses Geräts. Nahezu immer befindet sich aber im Inneren ein Elektromotor, der eine vorn oder oben herausragende Stange in rhythmische Bewegungen versetzt. Am vorderen Ende dieser Stangen lässt sich ein Dildo anbringen, der über die Stange in Stoßbewegungen versetzt wird.
Die Fickmaschine ruht entweder auf eigenen, stabilen Füßen oder ist am Mobiliar verschraubbar. Als Basis für das Gerät eignen sich eigens dafür hergestellte Sexmöbel wie ein Sessel mit Aussparung in der Sitzfläche. Es besteht aber auch bei vielen üblichen Möbeln von Stuhl bis Bett die Möglichkeit, eine Sexmaschine anzubringen.
Welche Dildos sind für die Fickmaschine geeignet?
Einige Sexmaschinen benötigen eigens dafür konzipierte Dildos, andere lassen sich universell mit nahezu allen Dildos oder Vibratoren bestücken. Der geäderte, fleischfarbene Kunstpenis in naturgetreuer Größe ist ein Klassiker, der aber längst jede Menge Gesellschaft bekommen hat. Von der kleinen Banane bis zum XXL-Dildo, der einer Hand mitsamt dem Unterarm nachempfunden wurde, ist ein gigantisches Spektrum an Toys auf dem Markt. Viele Frauen lassen sich von der Fickmaschine sogar doppelt penetrieren. Ein Doppeldildo sorgt mit jedem Stoß gleichzeitig für vaginale und anale Befriedigung.
Wie kann man die Fickmaschine steuern?
Meistens geschieht die Steuerung über einen Drehregler, der per Kabel oder drahtlos mit der Maschine verbunden ist. Meistens lässt sich die Stoßgeschwindigkeit stufenlos regulieren, sodass unterschiedlich intensive Erlebnisse möglich sind.
Mittlerweile sind auch erste Fickmaschinen per App steuerbar. Das erlaubt entweder den einfachen, weil kabellosen Umgang mit der Maschine. Für diese ist dann keine eigene, physische Fernbedienung erforderlich. Alternativ kann man die Steuerung auch im Wortsinn aus der Hand geben. Gestattet man es einer anderen Person, die Steuerung für die Fickmaschine auf dem eigenen Handy zu installieren, sind auch bei einer räumlichen Distanz heiße Abenteuer möglich. Die Sexmaschine dient also nicht ausschließlich der Selbstbefriedigung. Vielmehr kann sie sogar in einer Fernbeziehung für lustvolle Stunden sorgen.
Wer benutzt sie?
Die Sexmaschine richtet sich natürlich insbesondere an Singlefrauen. Doch es gibt noch viele weitere Zielgruppen.
- Paare erleben mithilfe einer Fickmaschine intensiven „Sandwich-Sex“.
- Männer genießen die Fickmaschine für die anale Penetration oder bestücken sie anstelle des Dildos mit einem Masturbator.
- Dominas verwenden das Gerät im Studio, um Subs oder Sklaven damit zu befriedigen oder zu bestrafen.
Worauf sollte man beim Kauf achten?
Fickmaschinen werden von verschiedenen Herstellern angeboten. Leider sind die Angebote nicht immer ganz einfach miteinander zu vergleichen. Hier sind die wesentlichen Aspekte auf einen Blick.
- Leistung: 100 Watt sind stark. Ist keine Leistung angegeben, ist die Enttäuschung oft vorprogrammiert.
- Aufsätze: Diese sollten sich wechseln lassen. Idealerweise muss man keine Rücksicht auf einen Standard legen. Dildos aus dem Vac-u-Lock-System sind aber meistens hochwertig und bieten dauerhaften Spaß.
- Befestigung: Die besten Fickmaschinen können sowohl auf den eigenen Füßen stehen als auch am Mobiliar verschraubt werden. Flexibilität ist bei der Erotik schließlich ein wesentliches Kriterium.
Was kostet eine Fickmaschine?
Die meisten dieser Geräte sind recht teuer. Zwar findet man im Sexshop manchmal auch Angebote ab fünfzig Euro. Doch dann muss man zahlreiche Defizite in Kauf nehmen. Wenn
- sich der Dildo nicht austauschen lässt und
- die Befestigung des Geräts schwierig oder gar nicht möglich ist,
hat sich der Kauf unter dem Strich nicht gelohnt.
Gute Sexmaschinen werden ab rund 400 EUR angeboten. Leider kann man ein solches Gerät nicht im Vorfeld unverbindlich ausprobieren. Trotzdem kann man das Feeling bereits vor einer Kaufentscheidung erleben. Denn in vielen Pornokinos, Swingerclubs und erotischen Appartements steht eine Fickmaschine bereit. Wer dort nicht genug von dem Gerät bekommen kann, trifft mit dem Kauf sicher keine falsche Entscheidung.