Ein*e Toilettensklav*in ist ein*e Bottom, die für ihre*n Top als menschliche Toilette – als Human Toilet – dient. Wie dies im Einzelfall aussieht, ist von den individuellen Dynamiken und Tabus abhängig. Manche Human Toilets dienen nur der Aufnahme von Natursekt, bei manchen spiel auch Kaviar eine Rolle – und in extremen Fällen schlucken die Toilettensklav*innen die Ausscheidungen ihrer Herrschaften sogar oder lassen sich auf eigenen, ausgesuchten Play- und Fetischpartys vorführen. In der Regel dienen sie dabei jedoch vorrangig ihren eigenen Tops und nur selten anderen Personen.
Was hat es mit der Human Toilet auf sich?
Wie in der Anleitung angesprochen, dienen Toilettensklav*innen als Human Toilets, die die Ausscheidungen ihrer Tops aufnehmen. In extremen Fällen, die im Zuge dieser erotischen Spielart jedoch oftmals gefragt sind, lassen sie dabei Natursekt und/oder Kaviar in ihren Mund fließen. Teilweise schlucken sie ihn sogar. Es handelt sich bei der menschlichen Toilette also um einen extremen BDSM-Fetisch, der bei Weitem nicht bei allen Bottoms und Tops eine Rolle spielt. Dementsprechend bieten auch nicht alle professionellen Studios ein entsprechendes Angebot an. Wer dennoch im Rahmen eines Studiobesuchs von einer Sitzung als Toilettensklav*in träumt, sollte sich folglich unbedingt schlaumachen und ein seriöses Studio mit Erfahrung auswählen.
Auf was für Zubehör kann man dabei zurückgreifen?
Im Kontext mit der Ausbildung oder mit der Nutzung einer Human Toilet bieten sich verschiedene Utensilien an. Dazu gehören beispielsweise:
- Mundspreizer, die man für das Öffnen und Offenhalten des Munds der*des Toilettensklav*in nutzt, sofern die Ausscheidung den offenen Mund treffen soll oder
- Toilettenstühle, die dem bequemen Sitzen des dominant-aktiven Parts dienen.
Was ist der Reiz daran?
Der besondere Kick beim Spiel mit oder als Human Toilet liegt zweifelsfrei in der Machtausübung der*des Tops sowie der extremen
Erniedrigung bis Demütigung der*des Bottoms. Zudem kann es eine spannende Variante darstellen, wie man seine Vorlieben für Natursekt und/oder Kaviar ausleben kann – das Überwinden der eigenen Ekelschwelle und das Erleben eines besonders intimen Moments inklusive.
Worauf sollte man dabei achten?
Wer sich für das erotische Spiel mit oder als Human Toilet interessiert, muss unbedingt berücksichtigen, dass dies nur einvernehmlich geschehen darf.
Ebenso darf man nicht außer Acht lassen, dass der Kontakt zu Fäkalien einer anderen Person ernst zu nehmende Konsequenzen für die eigene Gesundheit haben kann. Die betrifft speziell den Kontakt zu Kot, da Darmbakterien, Viren und Pilzsporen, sofern sie in den Mund geraten oder sogar geschluckt werden, wirklich bedenklich sein können. Und auch andere Krankheiten, etwa
Hepatitis C oder HIV, kann man auf diese Weise übertragen oder aufnehmen. Insofern überrascht es also nicht, dass seriöse Dominas oder Herren es ablehnen, Personen direkt in den Mund zu koten.
Ebenso ist nicht viel davon zu halten, dass Toilettensklav*innen behaupten, lediglich die Fäkalien ihrer Tops als Nahrung / Trinken zu sich zu nehmen.