Dieser Masturbator ergänzt meine Sammlung an Satisfyer-Toys. Bisher hatte ich mich aber vor allem für appgesteuerte Analplugs interessiert, also ist dieses Spielzeug für mich ein Novum. Zwar finde ich es etwas schade, dass ich es nicht mit der App ansteuern kann, aber ich will dem Teil trotzdem eine faire Chance einräumen.
 
Die Verpackung ist so edel, wie ich es von Satisfyer mittlerweile bereits kenne. Hinter dem obersten Deckel des in Schwarz gehaltenen Kartons liegt das Sextoy unter einem Sichtfenster aus Kunststoff. Auch der Ring Stroker selbst wirkt in seiner schwarzen Farbe extrem sexy – und die weiche Haptik des Silikons tut ein Übriges.
 
Allerdings bin ich nicht ganz sicher, ob der Durchmesser für mich womöglich etwas zu groß ist. Ein Versuch wird die Fragen beantworten.
 

 
Anders als bei einem App-Toy von Satisfyer kann ich hier leider nicht feststellen, wie es um den Ladestand des integrierten Akkus bestellt ist. Also kommt das Teil erst einmal an das Ladekabel. Sehr schön ist, dass es sich wie alle anderen Toys der Marke mittels Magnetkontakt aufladen lässt. Dafür muss ich nicht einmal das mitgelieferte Kabel auspacken, denn auf meinem Nachttisch liegt bereits ein anderes angeschlossen bereit.
 
Nach geraumer Zeit nehme ich das Spielzeug vom Ladekabel und reinige es ein erstes Mal gründlich mit dem Toy-Cleaner. Dann geht es an den Funktions-Check. Einen Ein- und Ausschalter kann ich nicht erkennen, dafür aber zwei Tasten, die jeweils mit einem Plus (+) und einem Minus (-) beschriftet sind. Ein längerer Druck auf das Plus setzt die Vibration in Gang. Und die macht sofort einen hervorragenden Eindruck, denn sie klingt glücklicherweise nicht wie ein Zahnarztbohrer. Stattdessen vernehme ich einen satten, tiefen Brummton und spüre eine Schwingung, die sich gleichmäßig im Ring Stroker verteilt. 

Weitere Klicks auf das Plus führen mich durch die nächsten Vibrationsprogramme. Es ist gar nicht so einfach, die genaue Zahl der Vibrationsmodi zu erfassen. Das ist etwas schade, denn nach einer Vielzahl an Klicks gelange ich an einen Rhythmus, der meinem Penis definitiv hervorragend gefällt. Aber wie oft muss ich dafür nochmal auf die Taste drücken? Fünfzehn, sechzehn, siebzehn Mal?
 
 

 
Ich brauche kaum Vorarbeit, um die für den Test erforderliche Erektion zu erreichen. Mit etwas Gleitgel sorge ich für zusätzliche Geschmeidigkeit, dann führe ich das Glied zwischen die Noppen des Ring Strokers. Leider bestätigt sich meine Vorahnung: Für mich dürfte der Durchmesser wenige Millimeter geringer sein. Dennoch bekomme ich das Sextoy so positioniert, dass ich die Vibrationen genießen kann. Dafür allerdings muss ich den Penis mit der Hand an die Wand des Masturbators drücken.
 
Vielleicht gibt es trotzdem eine Lösung? In meinem Fundus habe ich eine Penishülle, die Majo und mir bereits viel Freude gemacht hat. Damit lässt sich der Durchmesser meines Gliedes so erweitern, dass das neue Sexspielzeug nun exakt die richtigen Abmessungen besitzt.
 
Es dauert ein paar Augenblicke, bis ich wieder mein favorisiertes Vibrations-Programm gefunden habe. Dann heißt es nur noch: Zurücklehnen und entspannen. Genial, wie dieser Masturbator meine Lustpunkte anspricht, ohne dass ich noch etwas dazu beitragen müsste. Zum ersten Mal erreiche ich alleine durch die Vibrationen eines Sexspielzeugs einen extrem spritzigen Orgasmus.
 
Reinigen kann ich das Toy anschließend einfach unter fließendem Wasser und mit etwas Toycleaner. Dann kommt es zurück in die schöne Schachtel. Sicher werde ich es schon ganz bald erneut benutzen.
 
 

 
Endlich ein Masturbator, den ich tatsächlich als befriedigend bezeichnen kann! Appgesteuert und mit einem kleineren Durchmesser wäre er perfekt, aber auch so bin ich äußerst angetan. Ein weiteres Satisfyer-Sextoy, für das ich eine echte Kaufempfehlung aussprechen kann.