"Same procedure as every year?" - Ein Spruch, der nicht nur an Silvester, sondern auch bei der Beschaffung von Weihnachtsgeschenken seine Berechtigung hat. Und das eigentlich auch in dem Fall, dass es um sexy Präsente geht. Daher haben wir fünf der wichtigsten Aspekte in der folgenden Tipp-Liste zusammengefasst.
Tipp 1: Nicht irgendetwas kaufen
Ja, es mag abgedroschen klingen. Aber es ist und bleibt so: Wenn man keinen Plan für ein erotisches Weihnachtsgeschenk hat, ist die Chance, beim Schuss ins Blaue ins Schwarze zu treffen, relativ gering. Und noch wichtiger: Wenngleich sich das viele Menschen, speziell viele Männer nicht vorstellen können, freuen sich nicht alle Menschen auf jeden Fall über ein sexy Präsent. Angesichts dessen sind im Zweifelsfall Fingerspitzengefühl und Rücksichtnahme gefragt. Schließlich soll das Geschenk ja idealerweise für lustvollen Spaß sorgen und keinen zusätzlichen unnötigen Druck aufbauen.
Ist aber klar, dass es gut (an)kommt, ist die Bandbreite extrem groß. Ob
Dessous |
Sextoys |
erotische Massagen |
Bondage-Workshops, Fotoshootings und Co. |
Events wie Burlesque-Vorstellungen |
Übernachtungen in einem erotischen Ambiente |
sexy Filme, Musik und Literatur |
BDSM-Zubehör und -Accessoires |
(intimer) Körperschmuck |
es ist garantiert das Richtige für jeden Geschmack dabei. Hauptsache, man denkt bei der Recherche nicht nur an den eigenen Geschmack, sondern denkt vorrangig an die Person, der man eine Freude machen möchte. Und in diesem Zusammenhang ganz ehrlich? Auch sich selbst darf man durchaus erotisch beschenken. Niemand hat behauptet, dass sexy Selbstliebe keine Daseinsberechtigung hätte. Falls doch, war es Quatsch. Aber zurück zum Thema: Wirklich erst überlegen, dann kaufen – und dabei auch den nächsten Tipp berücksichtigen.
Tipp 2: Die Vorlieben und Grenzen des Gegenübers kennen
Sexy Weihnachtsgeschenke sind sehr intim – im wahrsten Sinne des Wortes. Folglich kommt es darauf an, dass sie passen und den Wünschen und Bedürfnissen der Empfängerin beziehungsweise des Empfängers entgegenkommen. Dafür zitieren wir uns auch gern aus dem Artikel
Augen auf und Hose runter: So macht der Sextoy-Kauf wirklich Lust auf mehr einmal selbst:
Umso wichtiger also, ein erotisches Spielzeug auszuwählen, das mit der individuellen Anatomie harmoniert oder daran relativ weitgehend angepasst werden kann. Aber damit selbstverständlich noch nicht genug. Immerhin kann man ja auch ein Fan von unterschiedlichen Stimulationsarten sein. Vibrator oder Pulsator – Vibration oder stoßende Bewegung? Das ist beispielsweise in der Produktkategorie Vibrator eine interessante Frage. Eine, die man wirklich ehrlich für sich selbst beantworten sollte. Weil es einen einfach nicht zum Höhepunkt bringt, wenn man sich bei der Auswahl nach der Mehrheit richtet, die vielleicht dummerweise anders empfindet. Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Hoch auf die persönliche Lusterfüllung.
Und das gilt für Artikel aller anderen Rubriken ganz genauso. Wissen ist und bleibt bei erotischen Weihnachtsgeschenken einfach Trumpf. Ebenso wie der folgende Aspekt …
Tipp 3: Auf Qualität (und Passformen) achten
Wenn es um Sextoys, BDSM-Zubehör, (Intim-) Schmuck oder auch die
Weihnachtslingerie geht, ist weniger, aber etwas Besseres zum Fest der Liebe oft einfach mehr. Selbstverständlich darf es auch ein Teil mehr sein, wenn die Kasse es hergibt. Letztlich sollte man sein Gegenüber aber eher mit sinnlicher Präzision als mit schnöder Masse bestechen. Und da wäre es einfach schade, wenn ein erotisches Weihnachtsgeschenk aufgrund von Qualitätsmängeln binnen kürzester Zeit den Geist aufgeben oder aufgrund von ungesunden Inhaltsstoffen negativ auffallen sollte, oder? Insofern gilt
- immer die verwendeten Materialien prüfen,
- auf Qualitätsgutachten durch renommierte Stellen und die Meinungen anderer Käufer*innen achten
- und nicht vergessen, dass nicht alles für jede*n geeignet ist.
Der letzte Punkt betrifft primär sexy Wäsche und Kleidung (für Menschen aller Geschlechter), denn nicht jeder Schnitt sieht an jeder Person optimal aus. Das ist einfach so, muss aber kein Grund dafür sein, sich zu verstecken. Gleichzeitig sollte man der Realität Rechnung tragen und sich für etwas entscheiden, was die
Vorzüge der zu beschenkenden Person positiv unterstreicht und ihr ein gutes Gefühl gibt.
Tipp 4: Rechtzeitig zugreifen
Man weiß, wonach man sucht, man hat den Qualitätscheck gemacht … und schiebt das Ganze noch ein wenig auf die lange Bank, weil die Nutzung von Lieferdiensten ja so bequem ist? Wenn man sich damit gerade in der Weihnachtszeit nicht aus Versehen ein Eigentor schießt. Freilich ist es im Dezember bereits zu spät, um die sexy Präsente noch eher zu besorgen.
Dennoch sollte man ausreichend Zeit für die Zustellung oder die Abholung im Geschäft einplanen, um auf der sicheren Seite zu sein. Denn auch das kann sich im unglücklichen Fall noch einmal nach hinten verschieben. Unsere Faustformel dazu? Was man eine Woche vorher hat (oder so verschickt hat, dass es zu diesem Zeitpunkt ankommt), hat man safe.
Wie es dann mit Last-Minute-Rabatten aussieht, geht dann zwar sehr wahrscheinlich an einem vorbei. Es bleibt aber die Frage, ob erotische Weihnachtsgeschenke das Richtige fürs preisliche Zocken sind. Denn wer schon frühzeitig mit der Planung angefangen hat, wird wahrscheinlich auch vorher schon
einen guten Deal gemacht haben.
Tipp 5: Beim Verschenken auf Diskretion achten
Last, but not least – und obwohl es sich ebenfalls eigentlich von selbst erklärt: Erotische Weihnachtsgeschenke überreicht man am besten so, dass das Öffnen für die*den Empfänger*in nicht zur peinlichen Angelegenheit wird. Was der dafür beste Rahmen ist, ist logischerweise ebenfalls immer individuell. Idealerweise denkt man aber schon im Vorfeld daran, damit sich nicht aus Versehen eine feierliche Dynamik ergibt, die man nicht beabsichtigt hat. Sicher ist eben sicher – nicht nur beim
Safer Sex!