Die Sonne scheint, die Blumen blühen – und es wird wieder munter drauf los geflirtet. Das legen zumindest die Online-Dating-Portale wie Parship, Elitepartner und Co. nahe. Ein Plus von zwischen 10 und knapp 20 Prozent bei den Registrierungen und eine deutliche Zunahme an Erstnachrichten im Vergleich zum Herbst sprechen Bände. Ein guter Grund, sich zu fragen, warum die Kontaktaufnahme im Frühling so beliebt ist. Liegt es an den Temperaturen, am zunehmenden Tageslicht oder an anderen Gründen? Werfen wir einen genaueren Blick auf das Thema!
Partystimmung - jetzt auch im Körper
Dass die Hormone Samba tanzen, liegt nicht nur an den steigenden Temperaturen. Expert*innen zufolge spielt das Plus an Tageslicht eine weitere relevante Rolle. Schließlich ist mit der Abnahme des Melatonins ein Anstieg der Glückshormone
- Dopamin,
- Noradrenalin, und
- Serotonin
Verbunden. Zusammen mit einer regeren physischen wie psychischen Aktivität ergibt sich so also ein wirklich euphorisierend-berauschender Cocktail. Und bei Männern gibt es sogar noch einen zusätzlichen Kick: In Form von Testosteron, was Lust auf Lust macht und für mehr Wohlbefinden sorgt.
Viel hilft viel
Bleibt natürlich die Frage, ob man seinen individuellen Frühlingsgefühlen noch ein wenig zusätzlich nachhelfen kann. Die gute Nachricht: Ja, das kann man! Bedingung dafür ist allerdings, dass man seinen Hintern hochbekommt und die Wohnung verlässt. Schließlich sind Bewegung und direktes Sonnenlicht (bei Bedarf selbstverständlich mit einem entsprechenden Schutz) das A und O, wenn der Körper nach der Herbst- und Winterpause wieder in Gang kommen soll. Sport und Vitamin D lassen grüßen, wenn es um gute Laune und die Reduktion von Stress geht.
Zumal es sich mit Sonne am Himmel und im Herzen gleich noch einmal besser flirtet, wenn man einer französischen Studie Glauben schenken mag … also, ab nach draußen!
Ist das Flirten zu anderen Zeiten deswegen nutzlos?
Keinesfalls. Wer sich gerade nicht nach einem Frühlingsflirt fühlt, braucht sich keine Sorgen zu machen, dass niemand in den anderen Jahreszeiten darauf eingeht. Schließlich hat es noch keinem Flirt gut getan, wenn der Eindruck entstand, dass eine*r der Beteiligten dazu gezwungen wurde. Zweifellos gibt es auch im Sommer, Herbst und Winter einiges zu erleben – sofern man sich denn selbst engagiert. Weiterhin nicht davon gesprochen, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt, dass jede*r im Frühling vermehrt flirten will – und die meisten Kinder im Dezember gezeugt werden. Na denn, frohes Neues. 😉