Das Online-Dating boomt und Partnerportale und Apps wie Elitepartner, Parship, Tinder, Bumble und Lovoo schaffen es, immer mehr Dating-Begeisterte in ihren Bann zu schlagen. Oder mit etwas konkreteren Zahlen gesagt: Fast 25 % der deutschen Erwachsenen nutzen das Online-Dating oder haben es zumindest schon einmal getan. Und die Hälfte davon hat in diesem Zusammenhang einen erotischen Kontakt oder sogar eine längerfristige Partnerschaft geknüpft. Logisch, dass dabei auch die eine oder andere Fernbeziehung entstanden ist!
Wer nutzt das Online-Dating? Altersgruppen, Motivation und erotische Vorlieben
Personen, die sich fürs Online-Dating interessieren, sind oftmals eine ganze Ecke jünger. Sind die User im Seniorinnen- und Seniorenbereich (über 65 Jahre) zu etwa 20 bis 23 % vertreten, sind es bei den 30- bis 49-Jährigen etwa 40 %.
Dafür ist der Unterschied zwischen den Geschlechtern nicht sehr ausgeprägt – wohl aber in der Frage, was man denn eigentlich sucht.
- Um die 55 % interessieren sich beim Online-Dating für langfristige Partnerschaften; Frauen tendenziell öfter als Männer.
- Dafür haben diese Spaß an erotischen Dates, wie 36 % von ihnen angegeben haben. Ein reiner ONS oder eine sexuell konnotierte Affäre allein sind hingegen nur für 14 % der Frauen erstrebenswert.
Fernbeziehungen über größere Distanzen: Chancen und Herausforderungen
Sicherlich überrascht es nicht, dass die meistens Leute, die lediglich Lust auf ein erotisches Abenteuer haben, dafür nicht stundenlang durch die Gegend gondeln wollen. Hat das Ganze jedoch mehr Tiefgang, sind viele Deutsche auch durchaus bereit, dafür eine längere Auto- oder Zugfahrt in Kauf zu nehmen.
Ab wann eine Fernbeziehung als solche bezeichnet werden kann, ist Definitionssache. In der Regel gelten jedoch etwa 100 Kilometer als magische Grenze. Praktisch also, dass viele Single-Partnerbörsen im Internet über eine Entfernungssuch-Funktion verfügen. So kann jeder schon im Zuge der Profilerstellung überlegen, wer für sie/ihn in puncto Distanz potenziell interessant sein dürfte.
Eins lässt sich jedoch unabhängig davon festhalten: Die Aussichten auf eine Fernbeziehung sorgen eher selten für Begeisterungsstürme. Vorrangig dann nicht, wenn es sich um ältere Menschen handelt.
Das hat einen relativ simplen Grund. Älteren Generationen (primär die über 65-Jährigen) standen die modernen Techniken für die Partnersuche einfach nicht im gleichen Ausmaß zur Verfügung. Außerdem waren nicht alle so mobil, wie es viele Menschen um die 20 heute dank des Autos und des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs sind.
Und es darf nicht vergessen werden, dass viele Fernbeziehungen dadurch zustande kommen, dass sich Paare aus beruflichen Gründen längerfristig an unterschiedlichen Orten aufhalten.
Lernt man seine bessere Hälfte also über das Internet kennen und achtet zunächst nicht hermetisch auf die Entfernung? Dann ist eine Fernbeziehung oftmals vorprogrammiert. Viele der Online-Fernliebenden pendeln regelmäßig an den Wochenenden, müssen unter der Woche jedoch (weitgehend) auf einen gemeinsamen Alltag verzichten.
Übrigens, mehr über Singlereisen ab 50 findet ihr in diesem Dating-Blog …
Kommunikation in Fernbeziehungen: Videochat, Messenger und klassische Briefe
Ohne Kommunikation geht es nicht – und warum dann nicht auch aus dem Vollen schöpfen und nutzen, was die Technik hergibt? Einleuchtend, dass ein Großteil der Kommunikation über
- das Telefonieren,
- Nachrichten-Schreiben
- oder Kurznachrichten-Messenger-App-Nutzen
läuft. Aber auch für Videochats wie etwa Skype können sich zahlreiche Personen begeistern. Und viele von ihnen möchten auch heute nicht auf den ganz traditionellen handgeschrieben Liebesbrief verzichten.
Fazit? Fernbeziehungen braucht es keinesfalls an Romantik zu mangeln – und das Online-Dating hat durchaus das Potenzial dazu, Paare langfristig zusammenzubringen.
In puncto Dauer brauchen sich Fernbeziehungen keinesfalls hinter anderen zu verstecken. Ihre durchschnittliche Lebensdauer liegt bei etwa drei Jahren und entspricht damit jener der gemeinsam an einem Ort gelebten Partnerschaft. Allerdings sind sie für viele Verliebte auf die Dauer aber eher Mittel zum Zweck. Ein persönliches Gespräch von Angesicht zu Angesicht ist und bleibt eben doch etwas ganz Besonderes.
Nähe trotz Distanz: Camsex, erotische Kurzgeschichten und Pornos in Online-Dating und Fernbeziehungen
Im digitalen Zeitalter erweitert Online-Dating aber nicht nur die Möglichkeiten der klassischen Partnersuche, sondern eröffnet auch neue Wege, Intimität und erotische Nähe über Distanz hinweg zu erleben.
Camsex-Plattformen gehören dabei zu den populärsten Optionen: Sie ermöglichen es Partnern oder Interessierten, intime Momente virtuell zu teilen, unabhängig von geografischen Barrieren. Besonders für Fernbeziehungen bieten solche Angebote die Chance, emotionale und sinnliche Nähe zu erhalten, wenn ein persönliches Treffen vorübergehend nicht möglich ist.
Neben Live-Formaten gewinnen erotische Kurzgeschichten und Romane an Bedeutung. Sie dienen nicht nur der Unterhaltung, sondern fördern Fantasie und kreatives Ausleben persönlicher Vorlieben. Viele Paare nutzen diese Geschichten, um Gespräche über Wünsche und Grenzen anzuregen, wodurch die emotionale Bindung gestärkt wird.
Gleichzeitig bieten Plattformen, die sowohl Kurzgeschichten als auch Community-Interaktionen bereitstellen, einen niederschwelligen Einstieg in erotische Themen, ohne dass physische Präsenz erforderlich ist.
Auch Pornos spielen eine Rolle im digitalen Dating-Umfeld. Sie dienen häufig der Inspiration, Unterhaltung und der Reflexion über eigene Vorlieben. In Kombination mit Online-Kontakten können thematisch passende Clips dazu beitragen, Gespräche anzuregen oder gemeinsame Vorlieben zu entdecken, was besonders in Fernbeziehungen die emotionale und sexuelle Kommunikation unterstützt.
Insgesamt zeigen diese digitalen Angebote also , dass Online-Dating weit über das reine Kennenlernen hinausgeht.
Denn
- virtuelle Begegnungen,
- Camsex,
- erotische Geschichten
- und scharfe (selbstgedrehte) Clips
fördern eine neue Dimension der Intimität, die Distanz überbrückt und zugleich Sicherheit, Anonymität und Flexibilität bietet. Für viele Paare wird die digitale Erotik so zu einem festen Bestandteil ihrer Beziehungspflege, ergänzt durch klassische Kommunikation und persönliche Treffen.