Hier ist der Name Programm: Fetisch.de ist eine Community für alle, die Freude an der härteren erotischen Gangart haben. Die kann natürlich ganz unterschiedliche Facetten haben – doch hier berücksichtigt man beinahe jede Vorliebe. Wir haben uns die Plattform etwas näher angeschaut.
Blümchensex gibt es woanders: Anmeldung & erste Schritte
Schon beim ersten Blick auf die Startseite wird klar, wo man gelandet ist:
BDSM Dating & Fetisch-Kontakte stehen hier im Mittelpunkt. Zudem weist die Startseite klar darauf hin, dass man hier kostenlos dabei sein kann. Und das ohne großen Aufwand, denn für eine Registrierung braucht man nur wenige Daten: Man wählt einen noch freien Nickname, gibt eine gültige E-Mail-Adresse an und ist schon nach wenigen Klicks als neues Mitglied dabei.
Anschließend gilt es, das Profil mit einigen Zahlen, Daten und Fakten zu füllen. Dazu gehören ‚klassische‘, also auch von anderen Communities bekannte, Angaben wie
- Wohnort
- Geschlecht
- Suchinteresse
Positiv fällt im Hinblick auf die Suche auf: Man muss nicht zwingend ein Pendant für kinky Stunden finden. Es gibt auch Optionen wie „Freunde“, „Clubs & Events“ oder „Networking“. Genau richtig für alle, die sich erst einmal umschauen wollen – oder deren Interesse tatsächlich nur beim freundschaftlichen Austausch liegt.
Außerdem gibt es jeweils ein Freitext-Feld für „Beschreibung“ und „Grenzen“, das man ganz nach Belieben mit eigenen Inhalten füllen kann.
Das Foto ist natürlich ein besonders wichtiger Aspekt des Profils. Vor allem
Männer können damit bekanntermaßen Punkte sammeln, schlimmstenfalls aber auch das Gegenteil bewirken. Man sollte also nicht jeden x-beliebigen Schnappschuss einsetzen, sondern das Bild möglichst gründlich auswählen. Wer will, kann auch eigene Videos hochladen, um noch besser auf sich aufmerksam zu machen.
Was kann man hier machen?
Wer
Poppen.de kennt, wird sich hier ziemlich schnell zurechtfinden. Und das ist kein Wunder, denn hinter beiden Communities steht das identische Team. Auch hier gibt es daher zwei hauptsächliche Wege der Kommunikation: Den Livechat und die Privatnachricht. Wir versuchen es zuerst mit dem Chat. An einem ganz normalen Donnerstag ist vormittags wenig los. In der Lobby versammeln sich etwas mehr als zwanzig Leute, die anderen Chaträume sind leer oder werden von Solisten offengehalten.
Also wenden wir uns der Privatnachricht (PN) zu. In dieser Hinsicht haben bereits einige Männer vorgelegt und uns aktiv angeschrieben. Leider bestehen die Nachrichten nur aus Floskeln wie „Hi, wie geht’s euch“ oder „Moin“. Nur eine einzige Nachricht ist etwas länger und sogar freundlich im Ton, dafür aber inhaltlich nicht passend. Der Absender hat sich also offenbar keine Mühe gemacht, unser Profil einen Augenblick lang zu studieren. Das ist freilich kein auf Fetisch.de beschränktes Problem: Wir kennen dies auch von anderen Communities wie Poppen oder dem
Joyclub.
Probieren wir es also mit der aktiven Suche. Hier gibt es nicht nur die Option der Suche nach Mitgliedern, sondern auch Schaltflächen wie „Dating“ und „Bilder“. Doch offenbar gibt es irgendein Server-Problem, denn im Verlauf von mehreren Stunden kommen wir hier nicht weiter. Stattdessen lesen wir den Hinweis „502 Server nicht erreichbar“ und die Info, dass sich das Technik-Team der Sache annehmen wird. Wir bleiben also am Ball und werden diesen Test baldmöglich entsprechend erweitern …
Community: Die Extraseiten von Fetisch.de
Chatten und Dating stehen hier klar im Vordergrund. Doch das ist bei Weitem nicht alles, wie der Blick ins Fetisch- und BDSM-Forum zeigt. Hier gibt es allerlei Tipps, News & Stories, Plauderecken und Stammtischbereiche, in denen spezielle Vorlieben im Mittelpunkt des Interesses stehen. Unser erster Eindruck: Der Bereich ist offenbar prall gefüllt mit Informationen, wirkt aber recht unsortiert. Hier braucht man also Zeit und Geduld.
Was bringt die Premium-Mitgliedschaft?
Vor der Anmeldung wird einem nicht zu viel versprochen: Man kann Fetisch.de sehr weitgehend kostenlos nutzen. Es gibt allerdings einige Zusatzfunktionen, die man erst mit einem kostenpflichtigen Premium-Account nutzen kann. Das sind unter Anderem die im Folgenden genannten.
- Profilbesucher ohne Limit erkennen: Wer hat sich das eigene Profil angeschaut?
- Unbegrenzter Zugriff: Profile ohne Einschränkungen durchsuchen.
- Erweiterte Suchoptionen, etwa in Form von spezifischen Fetischen und Orten.
- Erhöhte Privatsphäre: Selbst entscheiden, wer eingestellte Fotos und Videos sehen und Nachrichten schreiben darf.
- Exklusive Inhalte: Zugang zu erotischen Videos und Bildern, die nur für Premium-Mitglieder verfügbar sind.
- Priorisierter Support: Schnelle und effiziente Bearbeitung aller Anfragen.
- Rabatte: Vergünstigungen und Sonderangebote für Veranstaltungen, Produkte und Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Fetisch-Community.
- Diskreter Modus: Man kann selbst entscheiden, ob man als online angezeigt werden oder inkognito surfen möchte.
Was kostet die Premium-Mitgliedschaft?
Es gibt zwei verschiedene Upgrade-Optionen, deren Unterschiede leider nicht ganz klar erkennbar sind. Immerhin ist sowohl die Premium- als auch die VIP-Mitgliedschaft kostengünstiger als bei den meisten anderen Erotik-Communitys.
Premium |
VIP>/b> |
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1 Monat 9,90 € |
1 Monat 16,90 € |
3 Monate 7,50 € pro Monat |
3 Monate 11,97 € pro Monat |
6 Monate 5,98 € pro Monat |
6 Monate 9,98 € pro Monat |
12 Monate 4,49 € pro Monat |
12 Monate 7,49 € pro Monat |
Fazit: Lohnt sich Fetisch.de?
Fetisch.de ist definitiv eine der größten und komplexesten Communities im Erotik-Bereich. Wer Kontakte aus der Fetisch- und BDSM-Szene knüpfen will, kommt kaum an dieser Plattform vorbei. Wir finden es toll, dass man bereits mit der kostenlosen Basis-Mitgliedschaft viele Funktionen nutzen kann. Noch sind wir nicht ganz sicher, ob wir eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abschließen werden – aber wir werden die Community weiter ausgiebig testen und darüber berichten.