Ein fuck-the-bride ist eine Hochzeitsfeier der anderen, sehr erotischen Art. Doch es gibt einige Punkte zu beachten, bevor es so weit ist, und die Braut und der Bräutigam mit ihren Gästen auf Tuchfühlung gehen. Ob die Auswahl der Location, das Festlegen der Gästeliste und des potenziellen Dresscodes oder das Überlegen der optionalen Programmpunkte – vor die Befriedigung haben die (Sex-) Göttinnen die organisatorische Arbeit gesetzt. Doch selbst die kann in diesem speziellen Event-Fall schon lustvoll sein.
Planung ist alles: Wissenswertes rund um Gästeliste, Locations und Co.
Wann, wer, was und wo? – Das sind sie, die Fragen, die für viele (zukünftige) Ehepaare bei der Planung einer potenziellen fuck-the-bride Veranstaltung relevant sind. Die Idee, mit anderen Personen im Rahmen einer sexy Party mit wesentlich mehr erotischer Tuchfühlung als bei einer klassischen Hochzeit in die Ehe zu starten, ist nicht neu. Sie erfreut sich aufgrund der sich verändernden Partnerschaftsstrukturen und einem zunehmend offenen Umgang mit dem Thema
Seitensprung einer immer größeren Beliebtheit – Stichwort etwa offene Beziehung. Also warum nicht eine Hochzeitsfeier mit dem „angezogenen“ Freundes- und Familienkreis und eine mit der „nackte Tatsachen“-Fraktion feiern?
Dabei definitiv eine große Hilfe? Ein*e
Zeremonienmeister*in die*der als Wedding Planner fungiert und einem unterstützend zur Seite steht. Beispielsweise im Hinblick auf
- die Auswahl und Einladung der Gäste,
- die Koordination von verschiedenen Vorlieben und No-Gos,
- das Abstecken des Programmrahmens (dazu aber auch später noch etwas mehr)
- und die Auswahl einer geeigneten Location.
Denn ob
erotisches Apartment, Swinger- oder BDSM-Club als Veranstaltungsort – alles hat seine Vorzüge und Nachteile:
erotisches Apartment |
Swingerclub |
BDSM-Location |
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Vorteile: man hat viel freie Hand, intimerer Rahmen |
Vorteile: gut ausgestattete Location, oft organisatorische Unterstützung von der Clubseite aus |
Vorteile: Ausstattung für speziellere erotische Wünsche ist vorhanden, Kosten sind oft der Ausstattung angemessen, privater Rahmen |
Nachteile: manchmal ist die Ausstattung nicht so speziell wie in spezielleren Clubs, man muss mehr selbst organisieren |
Nachteile: oft mit höheren Kosten verbunden, je nach Clubgestaltung nicht so intim |
Nachteil: Auswahl an ausreichend großen Locations ist möglicherweise begrenzt |
Überdies sollte man auch unbedingt abklären, wie es mit Übernachtsungsoptionen vor Ort oder einem Shuttle zu alternativen Schlafplätzen aussieht. Denn schließlich möchte niemand selbst am Anschluss an eine so aufregende und aufreibende Feier noch weit fahren müssen. Je nach Location besteht aber eventuell die Möglichkeit, dass einige Gäste gleich dort unterkommen. Die sind aber in aller Regel so beliebt, dass man sie unbedingt rechtzeitig buchen sollte. Wobei das auch für andere Locations für Hochzeiten gilt. Apropos Ähnlichkeiten und Unterschiede zu „klassischen“ Hochzeitsfeiern …
Hoch den Rock – die passenden Outfits für die sexy Hochzeitsfeier
Ganz klassisch-elegant oder doch mit einem ganz anderen Motto wie
- Burlesque,
- Mittelalter,
- Die Geschichte der O oder
- Cosplay –
das ist eine nicht zu unterschätzende Frage. Erlaubt ist dabei logischerweise (fast) alles, was gefällt, denn letztlich hat das Brautpaar bezüglich eines bestimmten Dresscode-Wunsches wie immer das letzte Wort. Wobei es freilich gut wäre, wenn sich die Hochzeitsgäste dafür nicht ins größte Preis-und-Beschaffungsdilemma stürzen müssten.
Doch selbst davon unabhängig dürfte sich eine gut sitzende Garderobe, die einem dennoch genug erotische Bewegungsfreiheit lässt, sicherlich finden lassen. Ein weiterer Pluspunkt dabei: Wer der Braut ihren Solo-Auftritt in
sinnlich-heißem Weiß gönnen möchte, kann ja auch auf Schwarz (oder Rot, wenn das Brautpaar das ebenfalls gut findet,) zurückgreifen. Denn, um uns einmal selbst zu zitieren:
In vielen Kulturen assoziiert man Weiß mit Reinheit, Unschuld und Jungfräulichkeit, also mit einer gewissen Unberührtheit und dem Reiz des Neuen. Gleichzeitig steht es aber auch für Eleganz, Luxus und Minimalismus, bringt also schon das gewisse (helle) Etwas mit. Ein Eindruck, der durch die starken Kontraste zu dunkleren Farben sehr interessant wirken und eine noch höhere Aufmerksamkeit erzeugen kann.
Oder mit anderen Worten: Andere Kleidungs- und
Dessous-Farben können dem Ganzen das gewisse zusätzliche Etwas bescheren. Und welche Kleidungsstücke bieten sich dabei besonders an? Für Frauen unter anderem
- Korsetts und Corsagen
- offene Dessous
- Seidenroben
- Kleider nach dem Schnitt des Kleids der O
- Catsuits
- und Strapsstrumpf-Sets.
Bei Männern erweist sich die Outfit-Frage wieder einmal als die etwas größere Herausforderung. Mit einem schicken Anzug und einem offenen Hemd macht man(n) aber immer selten etwas verkehrt. Je nach Motto der Hochzeitsfeier können Themen wie Crossdressing oder Drag den Rahmen noch deutlich erweitern – hier ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt, denn schließlich ist ein fuck-the-bride ja keine Trash-Veranstaltung. Wer sich nicht ganz sicher ist, kann sich aber bestimmt an die*den Zeremonienmeister*in wenden und sein Outfit vorab checken lassen. Außerdem hat sie*er bei Bedarf auch noch Informationen zu den Möglichkeiten zum Kleidungswechsel am Veranstaltungsort auf Lager.
Welche Programmpunkte kommen gut?
Fraglos hängen die gewünschten Programmpunkte vorrangig von den Vorlieben des Brautpaares und seiner Gäste ab. Aber selbstverständlich muss auch die Location etwas Diesbezügliches hergeben – man denke etwa an BDSM- und/oder Fetischkomponenten. Was auf jeden Fall vergleichsweise unkompliziert umsetzbar ist, sind Gruppensex-Varianten vom klassisch-intimen Dreier bis hin zur größeren Runde.
Und auch Spiele mit einem Machtgefälle – die
Ehehure beziehungsweise der
Ehesklavelassen grüßen. Freilich brauchen sich D/s-Komponenten nicht nur auf das Brautpaar beziehen; sie können auch im Zusammenhang mit den anderen Gästen stehen. Wichtig ist hierbei wiederum, dass alle Gäste – trotz aller dann situativen Dynamik – wissen, was gewünscht ist und was potenzielle No-Gos sind. Idealerweise hat die*der Zeremonienmeister*in diese Aspekte ähnlich wie den Umgang mit dem Thema
Safer Sex jedoch bereits im Vorfeld ge- und erklärt, sodass es hierbei nicht zu Missverständnissen kommen dürfte. Somit steht denn einigen spannenden und sehr sinnlichen Stunden sicherlich nichts im Wege.
Ein echter Klassiker ist in diesem Zusammenhang freilich die
Brautentführung, in deren Zuge sie auch gleich ihre Entführer*innen vernaschen kann. Ebenso sind Rollenspiele, die die Braut-und-Bräutigam-Thematik einbinden, sehr beliebt. Vielleicht fehlt der Braut ja noch eine Perlenkette, die sich beispielsweise über
Spermaspiele (besonders im Zuge des Bukkake) „anfertigen“ lässt? Und auch
ein lebendes Buffet |
eine Shibari-Vorführung |
Pole Dance |
eine Porno-Fotobox |
eine Zeitmessung beim Sex mit der Braut |
Bodypainting |
erotische Massagen |
Strip Poker |
oder Bondage |
können sich unter Umständen als interessante Programmpunkte erweisen. Doch unabhängig davon, wofür man sich letztlich entscheidet: Wichtig ist, dass sich alle Anwesenden wohlfühlen und im Zweifelsfall auch trauen, sich an das Brautpaar und/oder die*den Zeremonienmeister*in zu wenden, wenn etwas nicht passen sollte. Schließlich soll das fuck-the-bride ja zu einer für alle unvergesslichen und positiven Hochzeitsnacht werden.