„So viel zu deinem Masochismus!“ Carlo lachte betont verächtlich auf, sodass Gerda zusammenzuckte. Aber was hatte sie erwartet? Carlo kannte sie als devot und schmerzgeil und es leuchtete ihm nicht ein, warum sie sich in diesem Punkt so anstellte. „Ich verstehe dich nicht. Einerseits willst du unbedingt gepiercte Nippel haben, andererseits hast du Schiss. Einerseits stehst du drauf, wenn’s wehtut, aber bei dieser Sache kneifst du!“ Gerdas Gesicht war gerötet. Nervös strich sie sich eine Strähne aus der Stirn und wusste nicht, wohin sie schauen sollte.
Dominante Unterstützung für Carlo
Carlo seufzte. Jetzt war er schon so lange mit Gerda zusammen, doch bei einigen Dingen durchschaute er sie immer noch nicht. Er liebte sie und war gerne der Sadist, der ihre masochistischen Gelüste befriedigte. Doch er war einfach nicht so dominant, um sie jetzt zu ihrem Glück zu zwingen. Wäre Mick an seiner Stelle, gäbe es nun keine Widerrede: Es würde nur Augenblicke dauern, bis Gerdas Nippel durchbohrt wären … Vielleicht war genau das sogar der richtige Gedanke? Er beschloss, den Freund noch an diesem Tag anzurufen. Sie hatten ohnehin viel zu lange nicht miteinander gesprochen.
„Ich werde dich verleihen, schon morgen!“ Beim Abendessen suchte er nicht lange nach einem Einstieg in das Gespräch, sondern fiel sofort mit der Tür ins Haus. Gerda hatte sich längst wieder komplett gefangen und bestrich bei diesem Satz ungerührt ihr Brötchen mit Kräuterbutter. Dann trank sie einen Schluck Wein, bevor sie Carlo anblickte. „Okay. Kommst du mit?“ Er nickte auf eine Art, die keine weiteren Rückfragen mehr zuließ.
Mick bewohnte ein einsames Haus zwischen Waldrand und See. Gerda war zuvor noch nie dort und auch Carlo hätte sich ohne Navigationsgerät hoffnungslos verfahren. Während er das Auto auf die Hofeinfahrt zusteuerte, gab er Gerda die letzten Instruktionen. „Du sprichst nur, wenn du etwas gefragt wirst. Ansonsten tust du, was Mick von dir verlangt. Dein Safeword habe ich ihm bereits mitgeteilt!“ Gerda nickte stumm. Neben dem Baum stand bereits ein in Leder gekleideter Mann mit schwarzen, langen Haaren. „Das muss Mick sein!“, dachte sie bei sich. Dann beobachtete sie, wie Carlo ausstieg und den anderen Mann mit einer freundschaftlichen Umarmung begrüßte.
Auf einen Drink zu Mick
Nach einem kurzen Dialog bewegten sich die Männer auf die Beifahrertür zu. Mick öffnete sie und meinte dann zu seinem Freund: „Das ist also die Sub, von der du berichtet hast. Sehr angenehm!“ Er musterte Gerda und erkannte fachmännisch, dass sie unter ihrer weißen Bluse keinen BH trug. Nachdem er sich mit den Händen nochmals vergewissert hatte, fuhr seine Linke unter Gerdas Minirock. Auch dort war ihm keine Barriere im Weg, sodass er unmittelbar bis zu Gerdas rasierter Spalte vorstieß.
Unvermittelt stieß Mick seinen Daumen in den Schlitz hinein, um gleichzeitig mit den anderen Fingern Gerdas Knospe zu massieren. Gerne hätte sie jetzt aufgestöhnt, doch sie besann sich auf Carlos mahnenden Worte. „Schönes Frischfleisch bringst du mir mit, alter Freund!“ Noch während er Gerda fingerte, wandte er sich wieder ihrem Partner zu. Carlo nickte zustimmend. „Freut mich, dass du damit etwas anfangen kannst!“
Auf den hohen Absätzen fiel es Gerda nicht leicht, über das Kopfsteinpflaster ins Haus zu gehen. Ihr Herz klopfte wie wild – denn sie hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was nun geschehen würde. Gleich hinter dem Eingang befand sich ein runder, hoher Partytisch aus Holz, auf dem Mick ein paar kalte Getränke bereitgestellt hatte. Galant bot er Gerda ein Glas Fruchtsaftschorle an, dann genehmigte er sich mit Carlo einen Brandy. „Wenn ihr soweit seid, gehen wir gerne nach nebenan!“, beendete er schon nach wenigen Minuten den freundlichen Empfang.
Der Nebenraum entpuppte sich als perfekt ausgestattetes BDSM-Studio. Hier gab es sämtliches Mobiliar, das Gerda von diversen Clubbesuchen kannte. Besonders fiel ihr aber ein Möbelstück ins Auge, wie sie es bislang noch nicht gesehen hatte. Es handelte sich um ein an einem Ständerwerk befestigtes Andreaskreuz, das mit schwarz-rotem Leder bezogen war. Zusätzlich zu den üblichen Fesseln für die Hand- und Fußgelenke konnte Gerda einen mittig angebrachten Bauchgurt und ein an einem kleinen Querbalken befindliches Halsband erkennen. Alle Riemen bestanden aus stabilem Leder. Der Anblick verursachte eine Gänsehaut.
Wie funktioniert eigentlich dieser Mechanismus?
Eine Minute später fand sich Gerda splitternackt und an dieses Kreuz gefesselt wieder. Mick wies Carlo einen nebenstehenden Ledersessel zu, dann kümmerte er sich um seine aktuelle Sub. „Bereit?“ Er wartete nicht auf Gerdas Antwort, sondern legte sofort einen am Mobiliar befindlichen Hebel um. Damit löste er eine Arretierung, sodass er das Andreaskreuz in die horizontale Position kippen konnte. Zufrieden nickte Mick, bevor er Gerda umrundete und von allen Seiten betrachtete. Als er sich neben ihrem Kopf befand, stöhnte sie leise auf. „Du bist still!!!“ Bei diesen Worten verpasste er Gerda gleich mehrere schallende Ohrfeigen. Ihre Augen wurden feucht, aber sie unterdrückte jeden Schmerzenslaut.
Mick ging weiter um Gerda herum, bis er sich mittig zwischen ihren Füßen befand. Nach einem prüfenden Blick löste er zwei weitere Hebel, sodass er die Beine des Andreaskreuzes weiter nach außen klappen konnte. Dann machte er zwei Schritte auf das gefesselte Mädchen zu. Mit dem Bauchnabel berührte er ihre feuchte Spalte. Wieder nickte er und bewegte sich ein paar Schritte rückwärts. An einer lederbezogenen Bank tauschte er die flachen Schuhe gegen Stilettos aus schwarzem Lackmaterial, bevor er sein Glied aus seinem Gefängnis befreite. Er stülpte sich ein Kondom über …
(Fortsetzung folgt)