Latex ist ein faszinierendes Material, mit dem ich mich im Alltag eher selten beschäftige. Dabei liebe ich den Duft, den verführerischen Glanz und die Haptik des Gummis. Als ich das Angebot für ein erotisches Fotoshooting in einer Höhle bekam, habe ich die Gelegenheit aber gerne wahrgenommen und mein Outfit um brandheiße Latexhandschuhe ergänzt.
Im ersten Moment wirken sie unspektakulär
Wer
Latex nicht kennt, wird auch bei diesen Handschuhen erst einmal enttäuscht sein. Denn die gelieferte Ware erinnert optisch eher an einen Fahrradschlauch als an sexy Accessoires. Für mich ist das Material aber kein Novum: Den Glanz stelle ich blitzschnell mit geeignetem
Pflegespray her. Meine Arme sind ohnehin rasiert, sodass ich lediglich mit etwas Silikonöl für die notwendige Gleitfähigkeit sorgen kann.
Das Hineinschlüpfen ist eine Aufgabe für sich. Am besten gelingt es mir, indem ich den ersten Handschuh sehr weit aufrolle, um dann jeden Finger einzeln hineinzustecken. Anschließend ziehe ich den Handschuh zuerst über der Handfläche in die korrekte Position, dann rolle ich ihn über den langen Arm zurück. Mit dem anderen Arm verfahre ich anschließend genauso.
Noch während ich alles glattziehe und verbliebene Falten aus dem Material streiche, gewöhne ich mich an die Enge. Es ist ein wunderbares Gefühl – und in Kombination mit dem Duft und der hochglänzenden Optik ein erotischer Hochgenuss.
Beim Shooting ist die Sache etwas komplizierter
Als Location haben wir uns eine abgelegene Höhle im Wald ausgesucht. Um das Outfit (insbesondere die Latexhandschuhe) nicht zu verschmutzen, ziehe ich mich erst vor Ort um. Dort habe ich natürlich keinen Spiegel zur Verfügung, doch ich habe das Anziehen im Vorfeld mehrfach geübt. Außerdem ist mir Majo eine hervorragende Unterstützung. Nach einigen Minuten bin ich fertig für das Shooting gestylt.
Für die Aufnahmen begebe ich mich immer wieder in eine andere Position. Manchmal klettere ich auch auf einen Felsvorsprung, wofür ich auch meine Hände brauche. Das ist gleichzeitig ein Härtetest für die Handschuhe, doch die erweisen sich zum Glück als ausreichend strapazierfähig.
Dass mich trotz der kühlen Temperaturen in der Höhle ordentlich ins Schwitzen komme, liegt im wahrsten Sinn auf der Hand: Latex ist nicht atmungsaktiv und sollte daher nicht unbegrenzt getragen werden. Als ich die Handschuhe nach zwei Stunden wieder abstreifen kann, muss ich erst einmal meine Hände und Arme abtrocknen. Trotzdem ist es schade, nicht länger mit dem Material auf Tuchfühlung gehen zu können.
Die Reinigung ist wichtig – aber kein Problem
Wieder zu Hause, kümmere ich mich als erstes um die Pflege der Latexhandschuhe. Ich lasse lauwarmes Wasser ins Waschbecken ein und füge etwas Neutralreiniger hinzu. Anschließend wasche ich die Handschuhe darin gründlich von außen ab. Danach wende ich sie auf links und reinige auch die Innenseite.
Die gewaschenen Handschuhe hänge ich in der Dusche über den Duschkopf. Dort können sie abtropfen und an der Luft trocknen. Natürlich muss ich sie nach ein paar Stunden nochmals auf links stülpen, um auch die Innenseite zu waschen. Das gelingt mir recht einfach, indem ich in jeden Handschuh wie in einen Ballon hineinblase. Dabei strecken sich auch die einzelnen Finger binnen Sekunden, ohne dass ich lange am Material herumzupfen müsste.
Um die sauberen und trockenen Latexhandschuhe zu pflegen, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder bepudert man sie flächig mit Talkum, bevor sie getrennt von anderer Kleidung dunkel und trocken gelagert werden. Ich entscheide mich für die Alternative und verwende wieder das
Pflegespray. Damit sieht das Latex sofort wieder erotisch glänzend aus und ist bereit für den nächsten Einsatz. In einer luftdichten Kunststoffbox bewahre ich sie derweil sicher und staubfrei auf.
Mein Fazit? Nur für das Shooting sind sie zu schade
Es hat riesigen Spaß gemacht, die
Latexhandschuhe für das Fotoshooting zu tragen. Ich bin aber überzeugt, dass sie auch bei der Masturbation oder bei kreativen Sexspielen äußerst lustvolle Accessoires darstellen. Hier ist es sicherlich von Vorteil, dass es sich um getauchte, also nahtlose Qualität handelt. Ich freue mich, diese Latexhandschuhe zu besitzen und empfehle sie gerne weiter – nicht nur den bekennenden Latex-Fetischisten.