Das ist ja ein dickes Ding! Ob die Gurke, die Melone oder den Apfel – Obst und Gemüse nutzt man schon lange gern als augenzwinkernde Synonyme für sexy Körperteile. Welche sind dabei besonders gefragt? Und wie kommt das Ganze eigentlich zustande?
Was war zuerst: Der Apfel oder der Po?
Eine Frage, die sich sicherlich nicht mehr ohne Weiteres klären wird. Was wir jedoch eindeutig festhalten können: Er ist in guter Gesellschaft. Immerhin zeichnet sich die deutsche Sprache durch eine ganze Reihe an (mehr oder weniger) kreativen und humorvollen Obst-und-Gemüse-Bezeichnungen für die verschiedensten Körperteile aus. Zwei, drei Beispiele gefällig?
Penis |
Gurke - Banane |
Hoden |
Nüsse |
Vulva / Vagina |
Pflaume |
Hintern |
Apfel - Birne - Pfirsich / Nektarine |
Brüste |
Apfel - Melone - Pfirsich |
Apropos Melonen: Warum sagt man eigentlich zu großen Brüsten überhaupt Melonen? Wahrscheinlich einfach, weil a) irgendjemand meinte, besonders amüsant zu sein und sich b) von der Oberweite von Frauen in puncto Form und Umfang an runde große, füllige Melonen erinnert fühlte.
Indes: Melonen sind selbstverständlich nicht die einzige
Brustform, die es beim Obstvergleich erwischt hat. So erinnern Äpfel angeblich an kleine, feste, runde Brüste, Pfirsiche an weiche, volle Brüste mit sanften Rundungen und Kirschen an die Brustwarzen. Kann man(n) sicherlich so sehen, wenn man möchte.
Zudem führt am Hintern am Hintern im Hinblick auf Obst- und Gemüse-Synonyme kein Weg vorbei, wenn man
- den Apfelpo (rund und knackig),
- den Tomatenpo (etwas dicker, dafür nicht sehr straff),
- den Kartoffelpo (Hängepo mit Tendenz zur Cellulite),
- den Birnenpo (flach, unten etwas breiter und nach oben hin schmaler)
- sowie den Pfirsichpo (eine Mischform)
einkalkuliert. Zugegeben, da kann man schon einmal ein wenig den Überblick verlieren, zumal die Übergänge ähnlich fließend wie eine leichte Gemüsesuppe sind. Wie gut, dass man sich manche Kombinationen inzwischen mithilfe von Emojis merken kann!
Obst, Gemüse und Orgasmen 5x am Tag - das Sexting
Auch das kommt nicht ohne die tägliche Ladung Obst und Gemüse aus, zumal sich unter anderem Pfirsiche und
Auberginen beim Sexting per Smartphone-Messenger großer Beliebtheit erfreuen. Die Bandbreite ist dabei aber auch abgesehen von ihnen ziemlich groß und die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig, Stichworte
Banane = Penis |
Maiskolben = Penis |
Nüsse = Hoden |
Maiskolben und Faust und Wassertropfen = Handjob bis zum Finale |
Honigtopf = Vagina |
Donut = (beliebiges) Loch |
Donut und Banane = Sex |
Banane und Honigtopf und Feuerwerk = Orgasmus |
Also alles
tutti frutti? In gewisser Weise schon – zumal der (eigenen) Kreativität bei der Verwendung der Symbole kaum eine Grenze gesetzt ist. Voraussetzung natürlich, dass man sich mit seinem Gegenüber einig ist, was was bedeutet. Nicht, dass da eine reine Einkaufsliste missverstanden wird. Aber falls doch, vielleicht hat es ja auch etwas Gutes. Immerhin lassen sich manche Obst- und Gemüsesorten schließlich auch als Sextoys nutzen, wenn man es clever (und gesundheitlich unbedenklich) anstellt … Tipps dazu gibt es übrigens auch hier im Magazin, in der Rubrik Sextoys unter dem Stichwort „freche Früchtchen“. ;)