Wasser ist einfach geil! An heißen Sommertagen gibt es nichts Erfrischenderes als eine kühle Dusche oder ein Sprung in den klaren Bergsee. Im kalten Winter hingegen belebt ein warmes Bad die Lebensgeister. Am meisten Spaß macht es freilich zu zweit oder zu mehreren, denn dann sind vielleicht sogar lustvolle, auch in anderer Hinsicht spritzige Erlebnisse möglich.
Sex im Wasser macht richtig Spaß – aber warum eigentlich?
Es gibt zahlreiche Orte, an denen man Sex im Wasser genießen kann - ob im Pool, Meer, Schwimmbad, Whirlpool, in der Badewanne oder unter der Dusche. Sex im nassen Element bringt Abwechslung ins Liebesleben und kann sehr erregend und lustvoll sein. Man erkundet seinen Körper auf ganz neue Weise abseits von Bett und Couch.
Das Wasser hat dabei gleich mehrere positive Effekte:
- Es macht die Körper leichter, so dass man sich einfacher bewegen und auch akrobatische Stellungen ausprobieren kann, die ‚an Land‘ schwieriger wären. Sex im Stehen wird zum Beispiel erleichtert.
- Für manche ist das Risiko des Erwischt-Werdens ein zusätzlicher Anreiz. Das heimliche Liebesspiel an öffentlichen Orten wie im Meer oder Pool gehört tatsächlich zu den Sexfantasien zahlreicher Menschen – und nicht wenige setzen diese bei passender Gelegenheit auch gerne in die Tat um.
Die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Mit Kreativität und Leidenschaft lässt sich das kühle Nass in einen prickelnden Ort der Lust verwandeln.
Nicht nur für den Quickie: Sex unter der Dusche
Wenn man gerade eine wundervolle intime Zeit zusammen hatte, muss sich danach nicht jeder alleine abduschen. Stattdessen kann man die Zweisamkeit unter der Dusche fortsetzen und das Liebesspiel sanft ausklingen lassen. Beispiele gefällig?
- Die unkomplizierteste Variante ist Sex im Stehen. Dabei positioniert sich der Partner hinter der Partnerin und dringt von hinten in sie ein - ähnlich der Löffelchenstellung, nur aufrecht unter dem prasselnden Wasser.
- Wer sich etwas mehr zutraut, kann auch Folgendes versuchen: Er hebt sie hoch, so dass sie ihre Beine um seine Hüfte schlingt. Die Duschwand dient dabei als Halt. Aber Achtung: Rutschgefahr!
Romantisch oder pornografisch: Das Liebesspiel in der Badewanne
Die eigene Badewanne mag zwar nicht mit exotischen Stränden mithalten, aber sie bietet dennoch viele Möglichkeiten für romantischen und / oder wilden Geschlechtsverkehr. Kerzen, passende Musik und angenehm warmes Wasser ohne hautreizende Zusätze bilden den perfekten Rahmen. Es ist wichtig, die Wanne nicht zu voll laufen zu lassen, um Überschwemmungen durch Bewegungen zu vermeiden.
Ein Tipp für mehr Lust: Eine Schale mit Eiswürfeln neben der Wanne. Der Kontrast von warmem Wasser und kaltem Eis auf erogenen Zonen wie Brüsten, Hals oder Bauch sorgt für prickelnde Gänsehaut.
Und diese Stellungen funktionieren auch bei begrenzten Platzverhältnissen:
Löffelchenstellung |
Missionarsstellung |
Reiterstellung |
Beide Partner liegen wie Löffel hintereinander, er dringt von hinten in sie ein. |
Der Klassiker mit ihm oben und ihr unten klappt auch in der Wanne. |
Sie sitzt auf ihm - ebenfalls ganz klassisch. |
By the way: Wie wäre es mit Sextoys für den Extrakick? Wasserfestes Sexspielzeug wie flache, ferngesteuerte Vibratoren oder Vibro-Eier bringen zusätzliche Stimulation. Per
Bluetooth oder über WLAN lässt sich die Intensität auch von außerhalb der Wanne regulieren - für aufregende Vorspiele. Die Toys können solo, zusammen mit dem Penis oder
Strap-On verwendet werden.
Mit einer spritzwassergeschützten Kamera lassen sich erotische Fotos oder sogar ein privater Badewannen-Porno drehen, um das nasse Erlebnis dauerhaft festzuhalten.
Perfekt für spritzige Exhibitionist*innen: Sex im Pool
Schwimmbäder, Freibäder, Whirlpools oder Hotelpools bieten viele Möglichkeiten für gleichermaßen heiße wie nasse Erlebnisse. Allerdings ist es wichtig, dabei Rücksicht auf andere Besucher zu nehmen und niemanden zu stören oder zu belästigen. Die Wahl eines abgelegenen Ortes oder einer ruhigen Zeit, an dem sich keine weiteren Personen im Pool befinden, ist entscheidend. Zudem sollte die Wassertiefe es beiden Partnern ermöglichen, sicher zu stehen.
Ist ein geeigneter Platz gefunden, kann es losgehen:
- Sex im Stehen ist im Pool problemlos umsetzbar. Entweder umarmt der Mann die Frau von hinten oder sie stehen sich gegenüber, während sie ihre Beine um sein Becken schlingt. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, sollten die Partner eng beieinanderbleiben und heftige Bewegungen vermeiden, um nicht die sprichwörtlich große Welle zu machen.
- Im flachen Wasser sind auch Stellungen wie Doggystyle, Löffelchen-, Reiter- oder Missionarsstellung möglich.
Natürlich sollte man stets auf andere Menschen Rücksicht nehmen, also niemanden durch das wilde Treiben belästigen. Oder man versteht das Risiko als
zusätzlichen Kick …
Hollywood lässt grüßen? Lustvolle Leidenschaft im Meer
Es gibt kaum etwas Romantischeres, als gemeinsam den Sonnenuntergang am Strand zu beobachten und sich hingebungsvoll zu küssen, während die Sonne am Horizont versinkt. Wenn die Leidenschaft zwei Liebende überwältigt und sie sich nicht voneinander lösen können, muss es nicht beim ‚harmlosen‘ Kuss bleiben. Allerdings ist Sex am Strand oft nicht so angenehm, wie es in Hollywood-Filmen dargestellt wird. Sand findet überallhin seine Wege und kann im schlimmsten Fall in Körperöffnungen gelangen. Zudem kann Salzwasser beim Küssen unangenehm sein oder die Vagina austrocknen.
An einem abgeschiedenen Strandabschnitt, wo niemand zusieht, bietet es sich an, gemeinsam ins Wasser zu gehen und sich dort abzukühlen und gleichzeitig einzuheizen. Hier sind ein paar Ideen:
- In der Brandung liegend, wobei die Frau am besten oben sitzt. Sie kann ihn ansehen oder sich umgekehrt auf ihn setzen und den Blick aufs Meer genießen. Die Wellen des Ozeans geben den Rhythmus vor und lassen beide in einen Rausch verfallen.
- Wer lieber ganz ins Wasser eintauchen möchte, geht so weit, bis beide noch stehen können. Dann kann sie sich auf seine Hüften setzen, während er steht.
Risiken und Nebenwirkungen gibt es leider auch hier
Keine Frage, Sex im kühlen (oder ggf. im warmen) Nass kann eine sehr lustvolle Erfahrung sein. Allerdings birgt er auch einige Risiken, die man im Vorfeld kennen sollte. Nur dann kann man einschätzen, wie viel Erotik man im Wasser zulassen möchte.
Erwischt-Werden: Sex in der Öffentlichkeit sollte aus Respekt vor anderen und zum Schutz von Kindern vermieden werden. Zudem drohen in vielen Ländern wie Deutschland, Spanien, Thailand, Malaysia, Dubai, Ägypten und Skandinavien hohe Bußgelder oder Haftstrafen für Sex am Strand oder im Meer.
Verhütung: Kondome können im Wasser abrutschen oder durch Chlor, Salzwasser und Badezusätze porös werden und reißen. Zusätzlicher Schutz durch die Pille ist sinnvoll, um Schwangerschaften zu verhüten. Vor Geschlechtskrankheiten schützt aber nur das Kondom.
Sonnenbrand: Längerer Sex im Wasser unter praller Sonne kann zu Sonnenbrand führen, da das Wasser die Strahlung reflektiert und verstärkt. Wasserfester Sonnenschutz ist wichtig.
Infektionen: Im Wasser befinden sich viele Bakterien und Keime, die beim Sex in die Vagina gelangen und Infektionen auslösen können. Besonders für Frauen, die zu Scheideninfektionen neigen, besteht ein erhöhtes Risiko für Pilzinfektionen. Das gesunde Scheidenmilieu mit seinen schützenden Milchsäurebakterien kann durch das Wasser gestört werden.
Verletzungen: Das Wasser greift das empfindliche Scheidenmilieu an und trocknet es aus, da der natürliche Schmierfilm und Gleitmittel weggespült werden. Das kann zu schmerzhaften Verletzungen in der Vagina führen. Bei Beschwerden sollte man aufhören und später im Trockenen weitermachen. Auch die Rutschgefahr in Dusche oder Badewanne sowie Verletzungsrisiken im Meer sind zu beachten.