Die appgesteuerten Toys von Satisfyer habe ich bereits vielfach kennen und lieben gelernt. Mit dem Sweet Seal habe ich unsere Sammlung noch etwas erweitert. Und selbstverständlich habe ich das Teil direkt ausprobiert.
Wieder mal ein toller erster Eindruck
Es wäre schön, wenn sich alle Hersteller von Sexspielzeug schon bei der Verpackung so viel Mühe machen würden wie Satisyfer. Mittlerweile würde ich die Kartons dieses Herstellers bereits als ikonisch bezeichnen. Sie eignen sich perfekt, um die Toys aufzubewahren – und die Aufmachung ist komplett unverdächtig. Niemand würde Verdacht schöpfen, wenn sie ihren Platz in unserem Wohnzimmerregal fänden. Das gilt insbesondere bei dieser in Gelb und Grün gehaltenen Verpackung. Aber natürlich haben all unsere Toys einen Ehrenplatz im Schlafzimmer.
Der Sweet Seal besteht aus dem angenehmen Silikon, das wir bereits von anderen Satisfyer-Produkten kennen. Die Form ist für einen Analplug sehr ansprechend, wenngleich mir das Teil nicht gerade riesig erscheint. Ich habe jedenfalls schon größere Plugs ausprobiert, die allerdings ohne ausgeklügelte Technik auskamen.
Der Test
Klar, dass der Hinterausgang für diesen Test komplett frei und sauber sein muss. Aber auch dann brauche ich etwas Vorarbeit – der Plug erweist sich also bereits größer als gedacht. Zwei kleinere Analplugs aus Metall (mit geeignetem Gleitgel benetzt) wirken wunderbar als Türöffner, sodass es nach einer halben Stunde mit dem neuen Satisfyer losgehen kann. Schön, dass der Schalter mittig auf dem Rückholgriff sitzt. Die App habe ich für andere Toys dieser Reihe längst auf dem Smartphone installiert und die Kopplung gelingt binnen Sekunden.
Etwas zusätzliches Gleitgel hilft dem Toy, mühelos an seinen Platz zu gleiten. Seine Spitze findet dabei sofort den Weg an meine Prostata, die den neuen Freudenspender gerne willkommen heißt. Ich merke aber bereits, dass ich die Abmessungen des Sweet Seals unterschätzt habe, denn er füllt mich komplett aus. Beim Einschalten bin ich gespannt und
beginne mit einem der vorprogrammierten Vibrationsrhythmen, bei dem der Satisfyer sein Talent bereits toll ausspielt. Diese Vibrationen sind der schiere Wahnsinn! Ich muss mich erst einmal festhalten. Denn auch wenn der Geräuschpegel bei diesem Toy niedrig ist, spüre ich seine gewaltige Power. Präzise stimuliert es genau die Bereiche, auf die es hier bei mir ankommt.
Dank seiner kompakten Bauform kann ich den Sweet Seal problemlos unter der Kleidung tragen. Also gehe ich eine Zeit lang meinem normalen Tagwerk nach und lasse den Satisfyer in mir arbeiten. Wie bei anderen Sexspielzeugen der Produktreihe begeistere ich mich beim Seal Plug für die Funktion ‚Ambient Sound‘ besonders. Ob Tipparbeit am PC, das Ausräumen der Spülmaschine oder das vor dem Haus einparkende Auto, alles wird in erregende Vibrationen umgesetzt.
Für die Jagd nach dem Mega-Orgasmus setze ich das Spielzeug (zumindest heute) nicht ein. Aber ich kann kaum genug von dieser genialen Dauer-Stimulation bekommen. Erst nach zwei Stunden erkläre ich den Test für beendet. Ganz sicher werde ich dieses Sexspielzeug schon sehr bald wieder aus seiner Verpackung nehmen.
Reinigen geht spielend einfach
Das Toy besitzt nicht nur ein sehr angenehmes Design, sondern ist (wie alle appgesteuerten Satisfyer) auch rundum geschlossen. Ohne störende Knöpfchen oder Tasten kann ich den Sweet Seal ganz einfach mit Wasser und einer milden Seife abspülen. Anschließend reinige ich ihn bei einem zweiten Durchgang mit speziellem Toycleaner, bevor ich ihn abtrockne und wieder in seinen Karton zurücklege.
Fazit
Bereits vor diesem Test war ich Satisfyer-Fan. Ich kenne kein anderes Sextoy-Label, das seine Produkte zu einem dermaßen guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet. Der Sweet Seal ist da keine Ausnahme. Er hat ein tolles, stimulierendes Design und hat mich mit seinem vibrierenden Inneren innerhalb von Sekunden überzeugt. Für Analplug-Neulinge würde ich aber eher einen kleineren Satisfyer empfehlen. Ist doch toll, wenn man sich später noch steigern kann …