Ein Gigolo ist im Wortsinn ein junger Tänzer. Schon als solcher kann er der Damenwelt natürlich den Kopf verdrehen, in der erotischen Hinsicht wird der Begriff allerdings noch weiter gefasst. Männliche Escorts beziehungsweise junge, attraktive und oft finanziell abhängige Männer sind mittlerweile klassische Gigolos und prägen das Bild, das Menschen gemeinhin von Gigolos haben.
Was ist ein Gigolo?
Nicht nur junge Frauen, sondern auch junge, attraktive Männer lassen sich gerne für Sex und andere Liebesdienste bezahlen. Gigolos legen großen Wert auf ihren Körper und ihr Styling, haben beste Umgangsformen und sind darüber hinaus exzellente Liebhaber. Laut Klischee ist ein höherer Bildungsgrad bei diesen Männern eher untypisch. Immer mehr und insbesondere sapiosexuelle Frauen (sowie natürlich ebensolche Männer) möchten allerdings keinen dummen Jungen an ihrer Seite. Sie entscheiden sich lieber für einen eloquenten Gesprächspartner.
Wer bucht ihn?
Es kostet Geld, sich einen solchen Liebhaber zu engagieren. Daher buchen meist finanziell bessergestellten Frauen einen Gigolo. Manchmal geht es auch um die Begleitung beim Spaziergang, zum Tanzen, zum Sport oder auf Reisen. Immer wieder gibt es aber auch Buchungen für wenige Stunden, in denen der Sex im Vordergrund steht.
Die Trennlinie zwischen Callboy und Gigolo ist durchaus fließend, allerdings verspricht letzterer ein höheres Niveau und erotischere Erlebnisse.
Wo kann man einen Gigolo finden?
Es liegt auf der Hand, dass die Partner zusammenpassen müssen. Selbst dann, wenn man nur über Stunden oder einige Tage zusammen ist. Das Internet bietet dafür alle Möglichkeiten. Längst gibt es verschiedene Agenturen, bei denen man sich online nach dem Richtigen umschauen kann. Schon dort geht es nicht nur um Äußerlichkeiten, sondern auch um
- Sprachkenntnisse,
- Hobbys und Leidenschaften oder
- sogar um die Biografie.
Wenn die Parameter zu stimmen scheinen, kann man mit dem jeweiligen Gigolo in der Regel unverbindlich in Kontakt treten. So lässt sich noch besser ausloten, ob die Chemie wirklich passt. Dann kann man die gemeinsame Zeit fest buchen. Das ist in den meisten Fällen nicht billig, kann aber unvergesslich sein.
Wie wird man ein Gigolo?
In Filmen wird manchmal das Bild des charmanten Kellners gezeichnet, der von der älteren Lady angesprochen und auf diese Weise für die neue Rolle ausgesucht wird. Das mag durchaus schon einmal passiert sein. Es ist aber eher die Ausnahme. Eher sind es die jungen Männer selbst, die ihren Auftritt im Alltag oder in erotischen Kontaktbörsen immer weiter perfektionieren. Dabei üben sie selbst eine entsprechende Wirkung auf ihr (meistens weibliches) Umfeld aus. Auch der
Camsex kann eine Möglichkeit sein, sich als Gigolo zu präsentieren.
Was muss man sonst noch wissen?
Sexuelle Dienstleistungen gehören meistens mit zum Angebot eines Gigolos. Trotzdem möchten die Männer eher nicht als männliche Prostituierte bezeichnet werden. Denn als Gigolo hat man schließlich deutlich mehr zu bieten als ein Callboy. Und man(n) ist auch stolz darauf.