Wer als Frau oder als Person mit weiblicher Anatomie heute masturbieren möchte, kann auf eine große Auswahl an Techniken, Utensilien und Anleitungen zurückgreifen – und das schnell und diskret. Viele junge Menschen entfernen sich dabei jedoch wieder von teuren Sextoys und begeistern sich für eine altbewährte Methode, das Pillowhumping (ebenfalls als Kissenreiten bekannt). Dabei reibt man seine Genitalien an einem Kissen.
Was ist das Kissenreiten?
Beim Kissenreiten handelt es sich um eine weitverbreitete Form der weiblichen Masturbation. Viele Mädchen und junge Frauen haben ihre ersten sexuellen Erfahrungen beim Kissenreiten und oft ist es auch der Weg zum ersten
Orgasmus. Dabei nutzt man anstelle der Finger oder Sex-Toys ein gewöhnliches Kissen zur Selbstbefriedigung, das man sich zwischen die Schenkel klemmt und an der Vulva und vor allem der Klitoris reibt. Durch diese Art der Stimulation ist es beim Pillowhumping also vergleichsweise einfach, einen (intensiven) Orgasmus zu erreichen. Das trifft aber nicht per se auf alle Frauen und Mädchen unter allen Umständen zu, weshalb man sich genug Zeit für das Ausprobieren verschiedener Stellungen und Techniken nehmen sollte. Und auch, wenn man dabei keinen Orgasmus erlebt, kann es ja mit einem guten Gefühl verbunden sein. Alles eine Frage der Präferenzen und Prioritäten.
Was ist der Reiz am Pillowhumping?
Es gibt viele Gründe, weshalb das Kissenreiten schon seit Langem eine so beliebte Art der
Masturbation ist und inzwischen wieder zum Selbstbefriedigungs-Trend aufsteigt.
- Kissen finden sich in vielen Läden und in jedem Haushalt.
- Zum Kissenreiten muss man keine speziellen Sextoys kaufen.
- Je nach Vorliebe kann man ein Kissen direkt in der richtigen Größe und mit dem passenden Härtegrad kaufen.
- Anders als etwa ein Vibrator macht es keine lauten Geräusche.
Lange Rede, kurzer Sinn: Seine Gewöhnlichkeit sorgt dafür, dass es ein super
unauffälliges Sextoy darstellt – und selbst die Frauen und Menschen mit weiblicher Anatomie, die nicht allein leben, können es bei Bedarf diskret nutzen. Und nicht zu vergessen, dass das Kissenreiten eine besonders aktive Form der Masturbation ist, die klassischem Sex – speziell in der Reiterstellung – sehr nahekommt. Was auch daran liegt, dass man die Bewegungen nicht technisch wie bei einem Vibrator oder einer Fickmaschine steuert, sondern selbst ausführen muss.
Wie funktioniert es?
Natürlich hat jeder seine eigenen Vorlieben, grundsätzlich sollte das genutzte Kissen aber nicht zu weich sein. Dann fehlt der Widerstand, der für die erregende Reibung sorgt. Man kann das Kissen auch zusammenfalten, um mehr Druck und Stabilität zu erzeugen.
Dann bieten sich für das Pillowhumping verschiedene Positionen an:
- auf dem Rücken oder in der Seitenlage, mit dem Kissen zwischen die Beine geklemmt
- auf dem Bauch, indem man sich auf das Kissen legt
- im Sitzen, in der Reiterstellung
- auf allen Vieren, am besten mit einem sehr großen oder mehreren Kissen.
Alternativ kann man auch eine Bettdecke oder andere Textilien (wie T-Shirts) verwenden oder für ein besonders intensives Erlebnis die Armlehne eines Sessels oder Sofas reiten.
Was muss man dabei beachten?
Da man beim Kissenreiten nichts in seinen Körper einführt, gilt es als sehr sichere Masturbationstechnik. Vorausgesetzt natürlich, dass das genutzte Kissen und sein Bezug sauber sind, schließlich soll der Intimbereich nicht mit Schmutz in Berührung kommen. Am besten ist es dafür, für die Selbstbefriedigung ein nur für diesen Zweck genutztes Kissen zu verwenden und den Bezug nach jeder Nutzung gründlich zu waschen.