„Was für ein Sexgott / was für eine Sexgöttin!“ Aussagen, die bestimmt jeder*r schon einmal gehört hat (wenn auch nicht immer mit Bezug zu sich selbst). Und tatsächlich handelt es sich bei der Bezeichnung „Sexgott / Sexgöttin“ um eine Bezeichnung, die außerordentlich attraktive wie sexuell anziehende Personen beschreibt. Der Clou dabei? Es handelt sich um eine Wortschöpfung, bei der sowohl eine moderne, hyperbolische Sprache als auch Anklänge die Mythologie (Stichwort göttliche Schönheit) zum Tragen kommen.
Woher stammt der Begriff?
Bei der Bezeichnung Sexgott / Sexgöttin handelt es sich um eine typisch moderne, hyperbolische Wortschöpfung, in der die menschliche Sexualität und Erotik, sowie übermenschliche, also göttliche Qualitäten oder Fähigkeiten kombiniert werden.
Ein eigentlich naheliegender Schluss, wenn man in die Kulturgeschichte verschiedener Völker schaut, da sich nahezu überall Gött*innen finden lassen, die mit Liebe, Sexualität und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden konnten. Besonders bekannt waren dabei unter anderem die Folgenden:
Ägypter |
Qadesch |
Bes |
Griechen |
Aphrodite |
Eros |
Römer |
Venus |
Cupido / Amor |
Skandinavier |
Freya |
Frigg |
Inder |
Lakshmi |
Kamadeva |
Maya |
Ix Chel (Ixchel) |
Chac Chel |
Inka |
Mama Ocllo |
Pachamama |
Azteken |
Xochiquetzal |
Tlazoltéotl |
Woran erkennt man einen Sexgott / eine Sexgöttin?
Das ist eine Frage, die wirklich jede*r für sich persönlich beantworten muss – andere Länder, andere Zeiten, andere Sitten, andere erotische Vorstellungen. Dennoch kann man festhalten, dass man mit
- einer offenen, ehrlichen und empathischen Kommunikation,
- Einfühlungsvermögen und der Fähigkeit, gekonnt auf die Signale des Gegenübers einzugehen (und auch dessen Grenzen zu respektieren),
- einem gesunden Selbstbewusstsein (auch außerhalb des Schlafzimmers)
- Kreativität und Leidenschaft und
- einem fundierten Wissen über den menschlichen Körper sowie verschiedene erotisch-sexuelle Techniken
sicherlich nichts falsch macht. Und achtet man dann noch auf sich selbst (innerlich wie äußerlich) und hat man Spaß am Leben, kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Und wenn doch, lässt sich ja einiges mit Humor nehmen. Denn wie wissen wir schon aus der Mythologie? Nobody’s perfect – auch (Sex-) Gött*innen nicht!