Die beste Idee des Jahres oder ein ebensolcher Reinfall: Inwiefern ein sexy Präsent zum Spielen die beabsichtigte Wirkung entfaltet, hängt von unterschiedlichen Aspekten ab. Umso sinnvoller also, sich vor dem Kauf und dem Verschenken einige relevante Fragen zu stellen. Hier gibt es die dazu passenden Antworten.
Hot oder not: Für wen sind Sexspielzeuge überhaupt das richtige Geschenk?
Logisch, die Auswahl an Sextoys ist groß – und sowohl für Frauen, Männer, Paare und alle anderen ist sicherlich das richtige dabei. Ein grundsätzliches Interesse an ihnen natürlich vorausgesetzt Allerdings dürfte sich auch von allein erklären, dass es nicht jede Person die*der perfekte Empfänger*in ist. Wobei es bestimmt familienintern zu einem (mehr oder weniger amüsanten) 1A-Gesprächsthema werden dürfte, wenn die Schwägerin oder der Onkel etwas ganz Intimes auspacken … In der Regel bietet es sich aber doch mehr an, etwas dezenter vorzugehen.
Das bedeutet konkreter, dass man sich zunächst darüber informieren sollte, was die*der Glückliche von einem solchen Geschenk überhaupt hält. Immerhin möchte man für ein strahlendes Lächeln und nicht für Beschämung sorgen. Und selbst, wenn man nach einer (ebenfalls dezenten) Recherche herausgefunden hat, dass Sextoys eine Geschenkoption sind, gilt es, ein passendes Modell zu finden. Wobei es auch an dieser Stelle
Selbstlos und uneigennützig gegeben ist am besten gegeben
heißt. Und ja, man kann es nicht häufig genug sagen: Das „angeblich“ uneigennützige Verschenken von Sexspielzeug wird schnell konterkariert, wenn in kurzer Zeit danach penetrant gefragt wird, ob man es denn schon einmal ausprobiert habe – vielleicht sogar zusammen mit der besten Freundin – und ob nicht doch auch einmal ein Gruppenversuch drin sei *zwinkizwonki*.
Denn erstens mögen es viele Frauen (und auch ein ordentlicher Teil der Männer), bei der
Masturbation wirklichen Solo-Sex zu genießen, zweitens nimmt auch nicht jede*r die beste Freundin beziehungsweise den besten Freund mit ins Bett … und drittens könnte man – sofern ein Interesse am gemeinsamen Ausprobieren besteht und vielleicht sogar auf Gegenseitigkeit beruht – auch gleich zum Sexspielzeug für Paare greifen. Woraus sich selbst an dieser Stelle zeigt, dass eine freundliche und offene Kommunikation mehr bringt als das ewige eigene und nur eigene Herumvermuten. Was übrigens auch die Frage, auf welche Art der Stimulation die zu beschenkende Person steht, betrifft.
Ach fick‘ dich – gern, aber wie eigentlich?
Manch eine*r liebt es, wenn gesaugt wird, andere erwärmen sich für Vibrationen und wieder andere gehen bei Stößen voll ab. Versuch macht also klug, könnte man meinen – und da ist auch etwas dran, solange man seinem Gegenüber bezüglich seiner Vorlieben ernsthaften Glauben schenkt. Will heißen: Egal, auf das die Durchschnittsfrau oder der Durchschnittsmann angeblich steht; für ein passgenaues, echte Wertschätzung ausdrückendes Geschenk gibt es nur eine Person, deren Faibles von Belang sind: die, die man beschenkt! Und diese hat auf jeden Fall etwas Hochwertiges verdient.
Woran man entsprechende Sextoys erkennen kann, haben wir in unserem
Artikel Augen auf und Hose runter: So macht der Sextoy-Kauf wirklich Lust auf mehr natürlich schon etwas genauer unter die Lupe genommen.
So oder so lässt sich jedoch festhalten, dass erotisches Spielzeug als Geschenk durchaus seinen Reiz haben kann. Die Auswahl bedarf jedoch eines gewissen Fingerspitzengefühls und nicht immer erweist sich die erste spontane Idee auch als die beste. Doch letztlich liegt der Clou ja eben auch darin, sich für die zu beschenkende Person diese intime Zeit zu nehmen, oder?