Der Sommer ist eine Jahreszeit der Extreme. Insbesondere durch den nicht mehr zu ignorierenden Klimawandel werden die Hitzetage auch hierzulande immer mehr. Wohl dem, der sich dann dauerhaft in klimatisierten Räumen aufhalten kann. Doch das wird auch in der Zukunft nur auf eine Minderheit der Menschen zutreffen. Glücklicherweise gibt es Strategien, um mit der Hitze klarzukommen. Und: Selbst in tropischen Regionen haben die Menschen ein erfülltes Sexleben!
Irgendwie ist es schon ziemlich gemein: Wenn das Thermometer auch nachts nicht mehr unter die 20-Grad-Marke fällt, suchen die Menschen vor allem nach Abkühlung. Warmer, schwitziger Körperkontakt scheint da absolut kontraproduktiv zu sein. Gleichzeitig spielen aber auch die Hormone verrückt. Das Lustzentrum arbeitet auf Hochtouren und möchte am liebsten keine Gelegenheit für guten Sex auslassen.
Tatsächlich gibt es Strategien, wie sich beides gut unter einen Hut bringen lässt.
1. Entspannte Tage ermöglichen wilde Nächte. Der Alltag erlaubt es hierzulande nur wenigen Menschen, die heißesten Stunden des Tages mit einer Siesta zu verbringen. Wer die Möglichkeit hat, sollte seine Arbeit aber unbedingt in die frühen Morgen- und / oder die späten Abendstunden verlegen und dazwischen gleich mehrere Gänge herunterschalten.
2. Heiße Nächte sind nicht nur zum Schlafen da. Wer aufgrund der hohen Temperaturen in der Nacht ohnehin keinen Schlaf findet, kann die Zeit auch in
erotischer Weise nutzen. Schöner Nebeneffekt: Nach dem Höhepunkt schüttet der Körper Melatonin aus, das wir ein natürliches Schlafmittel wirkt.
3. Es muss nicht um die Jagd nach Rekorden gehen. Dieses Motto ist in jeder Jahreszeit zutreffend, man sollte es sich aber vor allem im Sommer zu Herzen nehmen. Und zwar unabhängig davon, ob man die lustvolle Zweisamkeit mit dem / der Partner*in genießen oder sich mit dem Sommerflirt austoben möchte. Es ist ganz normal, wenn man in der Sommerhitze nicht zu Höchstleistungen imstande ist. Jetzt würde man keinen Marathon laufen, also sollte man es auch beim Sex ruhiger angehen lassen.
4. Lust auf Abkühlung beim Sex? Hier gibt es gleich mehrere Möglichkeiten. Sex unter der kühlenden
Dusche kann im Hochsommer eine besonders prickelnde Erfahrung sein. Im Bett sind Eiswürfel jetzt willkommene Sextoys, gleichzeitig darf der Ventilator für einen coolen Lufthauch sorgen. Es gibt sogar Sextoys (etwa verschiedene Dildos), die man vor dem lustvollen Spiel im
Kühlschrank herunterkühlen kann. Singles können damit eine sommerlich-coole Masturbation erleben – und Paaren fällt sicher ein ebensolches Liebesspiel ein.
5. Oder wie wäre es mit leidenschaftlichen Abenteuern in der einsamen Bucht am Bergsee? Im Freibad oder an einem gut besuchten Strand sollte man indes lieber auf Sex verzichten. Die Gründe sind hygienischer Natur, außerdem will man ja kein öffentliches Ärgernis erregen.
6. Erst cool, dann heiß. In vielen Regionen gibt es Orte, an denen es niemals richtig heiß wird. Höhlen sind dafür ein hervorragendes Beispiel. Also, wie wäre es mit einer Tour in den kühlen Untergrund? Dabei wird der gesamte Körper auf angenehme Weise heruntergekühlt. Anschließend ist ein heißes Liebespiel doppelt willkommen.
Nicht weniger wichtig ist natürlich die richtige Einstellung zum Sommerwetter. Diese lässt sich aber selbstverständlich nicht erzwingen. Stellt man fest, dass man selbst und/oder die*der Sexpartner*in beim besten Willen nichts mehr von Sommer, Wärme, Sonnenschein wissen will? Dann darf es alternativ auch der Gang in den Keller (oder den wohltemperierten
Darkroom) sein. Es kommt lediglich darauf an, dass man seine gute Laune nicht gänzlich verliert.